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Baloise garantiert langfristige Sicherheit im Kollektivleben

Donnerstag, 24.05.2012

Um die abgegebenen Garantien gegenüber Kunden im Kollektivleben in jedem Fall einhalten zu können, hat die Basler ihre Reserven für aktuelle und zukünftige Rentenverpflichtungen aufgestockt.

Das Geschäftsjahr 2011 präsentierte sich für die Baloise Group äusserst schwierig, wie sie im März 2012 berichtete. Der Gewinn ging gegenüber dem Vorjahr um 86,0% auf 61,3 Millionen Franken zurück und das Ergebnis im Leben-Bereich brach um 91,3% auf 15,9 Millionen Franken ein. Deutlich tiefer fiel auch das Anlageergebnis aus: Während die wiederkehrenden Erträge mit 1,767 Milliarden Franken stabil blieben, mussten sowohl auf Eigenkapital- als auch auf Fremdkapitalinstrumenten Abschreibungen vorgenommen werden. Der Nettoertrag sank dadurch um 29,7% auf 1,359 Milliarden Franken, was einer Nettorendite von 2,5% entspricht.

Gewinn im Kollektivleben bricht um Zweidrittel ein

Heute nun berichtet die Basler Versicherungen (Basler Versicherungsgesellschaft), dass sie im Kollektivleben 2011 ein solides Ergebnis erzielt habe, wie die Betriebsrechnung aufzeige. Die Gesamteinnahmen hätten sich mit 2,48 Milliarden Franken trotz rückläufiger Kapitalerträge auf Vorjahresniveau (2,51 Milliarden Franken) bewegt. Die Prämieneinnahmen seien mit 2,18 Milliarden Franken (-0.6%) praktisch unverändert geblieben. Mit einer Steigerung von 6,1% bei den periodischen Prämien habe sie bei der nachhaltigen Bestandesprämie deutlich über dem Marktdurchschnitt gelegen. Die Verwaltungskosten pro versicherte Person seien zudem im Durchschnitt auf 428 Franken gesenkt worden. Angesichts der angespannten Lage an den Finanzmärkten sei der netto tiefere Kapitalanlageertrag mit 302 Millionen Franken solide ausgefallen. Dies entspreche einer Rendite auf Buchwerten von netto 2,25% (Vorjahr 2,52%). Die garantierte Verzinsung im obligatorischen Guthaben habe 2%, im Überobligatorium 1,25% betragen. Der Gewinn ist allerdings um mehr als Zweidrittel von 31,8 Millionen Franken auf 9,6 Millionen Franken eingebrochen, wie der Mitteilung zu entnehmen ist.

Reserven für aktuelle und zukünftige Rentenverpflichtungen verstärkt

Die Basler geht davon aus, dass die Zinsen tief und die Kapitalmärkte volatil bleiben. Um die abgegebenen Garantien gegenüber ihren Kunden in jedem Fall einhalten zu können, habe sie die Reserven für ihre aktuellen und zukünftigen Rentenverpflichtungen um 79 Millionen Franken verstärkt und auf einem soliden Niveau stabilisiert, wie sie schreibt. Zudem seien die Zuweisungen an den Überschussfonds mit 40 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht worden. Mit einer Ausschüttungsquote von 98,2% der Erträge sei die gesetzliche Mindestquote von 90% deutlich übererfüllt worden, wie das Unternehmen betont.

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