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Preise für Wohneigentum sind wieder höher – tendieren längerfristig aber seitwärts

Mittwoch, 16.07.2014

Die Transaktionspreise für Wohneigentum im Kanton Zürich sind im zweiten Quartal 2014 wieder gestiegen. Denn die Zuwanderung befindet sich auf hohem Niveau und die Hypothekarzinsen nähern sich dem Tiefstand, sagen Experten.

Der Anstieg sowohl bei den Angebots- als auch den Transaktionspreisen für Wohneigentum im Kanton Zürich hat sich im vergangenen Jahr deutlich verlangsamt, wie die Zürcher Kantonalbank (ZKB) im aktuellsten Immobilienbarometer schreibt. Die im zweiten Quartal 2014 registrierten Preisänderungen würden den neuen, flacheren Trend bestätigen. Angesichts der hohen Preisniveaus stelle die Verlangsamung eine willkommene Entwicklung dar.

Verschärfungen bei der Kreditvergabe führen zu Seitwärtsbewegung

Die Preisentwicklung ist laut ZKB das Resultat von zwei gegenläufigen Effekten. Einerseits würden die Fundamentaldaten die Nachfrage aufrechterhalten. So seien entgegen der allgemeinen Erwartung die Hypotheken nochmals deutlich günstiger geworden. Auch die Zuwanderung und die Konjunktur würden sich robuster als erwartet zeigen.

Andererseits würden die regulatorischen Auflagen immer höher und schränkten die Nachfrage ein. Die im Juli 2012 eingeführten Regeln zur Finanzierung von Wohneigentum würden greifen und hätten entscheidend zur Abflachung der Preisentwicklung beigetragen.

Aufgrund der regulatorischen Rahmenbedingungen – Ende Juni wurden weitere Verschärfungen bei der Kreditvergabe bekanntgegeben – geht die ZKB bei den Immobilienpreisen von einer anhaltenden Seitwärtsbewegung aus.

ZWEX bewegt sich seitwärts

Die Transaktionspreise für Wohneigentum im Kanton Zürich sind im zweiten Quartal 2014 um 0,6% gestiegen, wie der Zürcher Wohneigentumsindex (ZWEX) der Zürcher Kantonalbank ergab. Verglichen zum Vorjahreszeitraum zeigen sich die Zürcher Eigenheimpreise damit stabil (-0.1%).

Die Preise in den Seegemeinden nahmen gegenüber dem Vorquartal jedoch um 2,0% zu. In den übrigen Gemeinden war hingegen kein Preisanstieg zu beobachten.

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