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Die AXA Winterthur ist mit dem Halbjahresergebnis 2014 zufrieden

Samstag, 02.08.2014

Die AXA Winterthur erzielte im ersten Halbjahr 2014 weniger Umsatz. Dies unter anderem wegen der Neuausrichtung ihres Lebengeschäfts. Dank eines guten Finanzergebnisses erwirtschaftete sie indes einen satten Gewinn.

Die AXA Winterthur, eine Tochtergesellschaft des französischen AXA Konzerns, erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2014 ein Geschäftsvolumen von 9,058 Milliarden Franken. Das sind 4,1% weniger als in der Vorjahresperiode. Während die Bruttoprämien im Schadenversicherungsgeschäft aber um 1,8% auf 3,035 Milliarden Franken anstiegen, gingen sie im Lebengeschäft um 6,9% auf 5,957 Milliarden Franken zurück. Das Neugeschäft im Leben-Bereich brach gar um 28,9% auf 271 Millionen Franken ein.

Der operative Gewinn erhöhe sich indes wegen der geringeren Anzahl Grossschäden im ersten Halbjahr um 10,7% auf 455 Millionen Franken. Und der Reingewinn stieg infolge von Gewinnen aus der Veräusserung von Kapitalanlagen sowie aus Marktschwankungen und Währungseffekten gar um 37,6% auf 556 Millionen Franken an.

Mit diesem Ergebnis in den ersten sechs Monaten 2014 habe die AXA Winterthur die Weichen für die Zukunft gestellt, wie der Versicherer mitteilt. Insbesondere im Lebengeschäft setze AXA Winterthur angesichts der Herausforderungen ihre im vergangenen Jahr angepasste Strategie konsequent um, wie Antimo Perretta, CEO der AXA Winterthur erklärt.

Weniger Grossschäden und verbesserte Kostenbilanz treiben Schadenversicherungsgeschäft an

Die Bruttoprämien in der Schadenversicherung erhöhten sich im ersten Halbjahr 2014 um 1,8% auf 3,035 Milliarden Franken. «Neben dem Privatkundensegment haben wir im Vergleich zu den Vorjahren auch im Unternehmensgeschäft zugelegt, was mich speziell freut», erklärt Andreas Krümmel, Leiter Schadenversicherung bei der AXA Winterthur. Treiber für das erfreuliche Wachstum sei insbesondere das Motorfahrzeugversicherungsgeschäft gewesen.

Der Schaden-/Kostensatz (Combined Ratio) hat sich um 4,1 Prozentpunkte auf 86,4% verbessert. Ausschlaggebend war zum einen die geringere Anzahl an Grossschäden im Vergleich zum Vorjahr, zum andern die verbesserte Kostenbilanz aufgrund effizienterer Betriebsabläufe.

Tiefe Zinsen und Regulatorien verlangen nach mehr teilautonomen Lösungen

Im Bereich Kollektivleben setzte die AXA Winterthur bewusst vermehrt auf teilautonome Lösungen, wie der Versicherer erklärt. So habe er sich nach den Rekordjahren 2012 und 2013 angesichts der anhaltend tiefen Zinsen und erhöhten regulatorischen Anforderungen entschieden, neben der Vollversicherung verstärkt auch teilautonome Lösungen anzubieten, wie Thomas Gerber, Leiter Leben der AXA Winterthur erklärt. Während kleinere Unternehmen weiterhin auf die Vollversicherung mit umfassenden Garantien angewiesen seien, könne es für mittlere und grössere Unternehmen, die das Anlagerisiko ganz oder teilweise selber tragen könnten, attraktiv sein, vom zusätzlichen Rendite- und Leistungspotential einer teilautonomen Lösung zu profitieren. Der Anteil an Kunden, die sich für eine teilautonome Vorsorgelösung entschieden hätten, sei im ersten Halbjahr 2014 auch schon erfreulich gestiegen, so Gerber.

Als Folge der strategischen Neuausrichtung verringerte sich das Prämienvolumen im Kollektivlebengeschäft wegen der Reduktion bei den Einmaleinlagen um 9,5% auf 5,282 Milliarden Franken.

Im rückläufigen Einzellebenmarkt stieg das Neugeschäft (APE) der AXA Winterthur um 23,2% an. Das Geschäftsvolumen erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 18,4% auf 741 Millionen Franken.

Neuer CEO gibt sich zufrieden

Insgesamt gibt sich Antimo Perretta zufrieden mit dem ersten Halbjahresergebnis seiner Amtszeit als CEO. «Wir fokussieren auf nachhaltige Sicherheit für unsere Kunden und langfristige Profitabilität. Die Zahlen entsprechen unserer Strategie und sie bestärken uns darin, die richtigen Entscheide getroffen zu haben», so Perretta.

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