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Coop lanciert eine neue digitale Lösung für Finanz- und Vorsorgeprodukte

Dienstag, 24.10.2023

Coop bringt zusammen mit mehreren Finanzdienstleistungspartnern eine neue App auf den Markt. Mit Coop Finance+ können Spar- und Privatkontos eröffnet, Zahlungen getätigt und in der Säule 3a für die private Vorsorge gespart werden.

Über die neue App Coop Finance+ bietet Coop unter anderem ein Spar- und Privatkonto an. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Additiv als Schweizer Technologiepartner und der Hypothekarbank Lenzburg als Bankpartner. Die Konten können einfach und schnell über die App eröffnet werden. Dabei will Coop Finance+ durch sein kostenloses und faires Angebot für Kontoführung und Debitkarte bestechen. Die Kontoinhaber können mit ihren Debitkarten zudem nicht nur zahlen, sondern auch in allen rund 1000 Coop-Supermärkten und Coop-City-Warenhäusern an den Kassen gebührenfrei Bargeld beziehen. Somit verfügt Coop über die meisten Ausgabestellen von Bargeld in der Schweiz.

Partner bieten innovative Vorsorgemöglichkeiten

Neben dem Angebot der Kontolösungen kann über Coop Finance+ ebenso in Vorsorgelösungen in der Säule 3a investiert werden. Diese werden mit der Liberty 3a Vorsorgestiftung, der Glarner Kantonalbank als Depotbank und Vermögenverwalterin sowie Vanguard und OLZ als Fondspartner lanciert. Die Produkte sind laut Coop qualitativ hochwertig und werden zu fairen Konditionen und geringen Gebühren angeboten.

Abhängig von der Einkommens- und Lebenssituation der Nutzerinnen und Nutzer kann aus den zugeschnittenen Lösungen eine passende und innovative Anlagestrategie ausgewählt werden. Die Aufteilung des Vorsorgevermögens auf Aktien und Obligationen wird je nach Wahl schrittweise an das Lebensalter und die verbleibende Zeit bis zur Pensionierung angepasst. Dies mit dem Ziel, das Risiko von Kursschwankungen je näher die Pensionierung rückt zu reduzieren. Einen weiteren Vorzug bietet die Vorsorgelösung von Coop Finance+ mit einem überdurchschnittlichen Zins von derzeit 1.4% pro Jahr auf den Konto-Einlagen der Säule 3a.

Zurück im Bankgeschäft?

Marktbeobachter zeigen sich über die Lancierung «einer weiteren Smartphone-App unter vielen» überrascht. Coop habe sich vor mehr als sechs Jahren von seinen restlichen Anteilen an der Coop Bank (heute Bank Cler) getrennt und sie an die Basler Kantonalbank verkauft, unterstreicht etwa «Finews». Das Onlineportal führt die Schweizer Hauptkonkurrentin Migros mit der eigenen Migros Bank an, ein seit Langem gut etabliertes Institut, mit eigenem Filialnetz und breitem Produktangebot. Auch der nun vollends digitalen Lösung von Coop Finance+ kann Finews nicht viel abgewinnen – viele Kunden sähen in einer Banking-App nur eine Ergänzung zu den Angeboten der bestehenden Hausbank.

Thomas Schwetje, Leiter Direktion Digital & Customer bei Coop, zeigt sich zuversichtlich: «Die eingeschlagene Strategie, unseren Kundinnen und Kunden auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene, digitale Angebote anzubieten, setzen wir damit konsequent fort.» Weitere digitale Finanzprodukte sollen in den kommenden Monaten folgen.

Über die Dienstleistungspartner

Coop Finance+ ist weder eine Bank noch ein Finanzinstitut und somit nicht reguliert. Es dient als Plattform für Partner aus dem Bankbereich (https://coopfinanceplus.ch). Coop Finance+ bietet die neue Dienstleistung in Zusammenarbeit mit Additiv (Technologiepartner), Hypothekarbank Lenzburg (Bankpartner Haushaltskonto), Liberty (Vorsorgestiftung), Glarner Kantonalbank (Depotbank/Vermögensverwalterin der Vorsorgestiftung), OLZ (Fondspartner Schweiz) und Vanguard (Partner Anlagestrategie und Fondspartner Global) an.

 

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