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Die 3. Säule als private Vorsorgelösung

Mit der privaten Vorsorge der dritten Säule lässt sich der Lebensstandard nach der Pensionierung weiter absichern. Die Säulen 3a und 3b sind keine Sozialversicherungen. Sie eignen sich aber dazu, spezielle Wünsche oder Bedürfnisse in der Vorsorge einzubauen.

Die dritte Säule basiert auf dem Drei-Säulen-Prinzip, das 1972 in der Bundesverfassung verankert wurde. Mit der 3. Säule sollen die Vorsorge für Alter, Invalidität und Tod auf privater Ebene vervollständigt und Leistungslücken, die im Rahmen der 1. und 2. Säule entstehen können, abgedeckt werden. Deshalb bieten manche Vorsorgeeinrichtungen ihren Versicherungsnehmern neben den obligatorischen Leistungen in Übereinstimmung mit dem BVG zusätzliche Leistungen an, die über das BVG-Minimum hinausgehen.

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Ist man gezwungen, in die 3. Säule einzuzahlen?

Das Alterssparen mit der 3. Säule ist keine Sozialversicherung im eigentlichen Sinne, sondern erfolgt auf privater und freiwilliger Basis. Die 3. Säule ist jedoch eng mit der 2. Säule verbunden, weil sie die Vorsorge auf privater Basis weiter ausbaut.

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Vorsorgelücke, welche die 3. Säule abdecken kann

Quelle: Vorsorgeexperten.ch; Stand 2022

Leistungen aus der 1. und 2. Säule sowie die Vorsorgelücke zum bisherigen Einkommen

Bei einem Einkommen von 29'400 Franken (Äquivalent zur maximalen Rente für Unverheiratete) deckt die 1. Säule 63% des ursprünglichen Einkommens ab; was darüber liegt, muss aus der 2. Säule kommen.

Bei einem Einkommen von 88'200 Franken (Äquivalent zum BVG-Maximum im Obligatorium) deckt die 1. Säule nur noch gerade 33.3% des ursprünglichen Einkommens ab; die 2. Säule trägt etwa 27% bei.

Je höher das Einkommen vor der Pensionierung war, desto grösser ist im Alter die Vorsorgelücke.

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Was für Vorsorgelösungen gibt es?

Die 3. Säule setzt sich aus einer gebundenen (3a) und einer freien Vorsorgelösung (3b) zusammen. Gebunden ist die Vorsorgelösung der Säule 3a deshalb, weil das Gesetz dafür die Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen vorschreibt. Da der Gesetzgeber das freiwillige Alterssparen fördern wollte, hat er für das Sparen mit der Säule 3a gewisse Privilegien – wie steuerliche Vergünstigungen – geschaffen.

Diese gelten nicht für das Sparen mit der Säule 3b, weshalb dort auch keine Einschränkungen zum Tragen kommen. Die freie Vorsorge erlaubt es jedermann, selbst zu bestimmen, wie er seine Vorsorge ausgestalten will.

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Weshalb lohnt es sich, mit der 3. Säule zu sparen?

Individuell vorsorgen mit der dritten Säule bringt mehrere Vorteile mit sich. So wird der Vermögensaufbau vom Staat steuerlich begünstigt. Die private Vorsorge kann aber auch für die Absicherung der Risiken Invalidität und Tod eingesetzt werden. Je länger jemand in die 3. Säule einzahlt, umso mehr Kapital wird darin gebildet, nicht zuletzt wegen dem Zinseszins-Effekt. Deshalb empfiehlt es sich, das Alter frühzeitig mit einer zusätzlichen Säule abzusichern.

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Glossar

Die wichtigsten Begriffe der CH-Vorsorge einfach erklärt

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