Die Preise in der Schweiz sind weiter rückläufig

Der vom Bundesamt für Statistik berechnete Landesindex der Konsumentenpreise zeigt weiter nach unten. So sind die Preise im Jahresvergleich um 0,7% gefallen. Im Juni 2012 betrug der Preisrückgang allerdings noch 1,1%.

Der Landesindex der Konsumentenpreise verzeichnete im Juli 2012 einen Rückgang um 0,5%. Er erreichte den Stand von 99,0 Punkten (Dezember 2010=100). Innert Jahresfrist betrug die Teuerung -0,7%, verglichen mit Jahresraten von -1,1% im Juni 2012 und von +0,5% im Juli 2011, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) meldet.

Ausverkauf liess Preise purzeln

Der Preisrückgang im Juli sei in erster Linie auf den Sommerausverkauf im Bekleidungssektor zurückzuführen, wie das BFS schreibt. Zahlreiche Aktionen für Möbel und Einrichtungszubehör hätten diesen Trend zusätzlich verstärkt. Insgesamt rückläufig seien die Indizes der Hauptgruppen Bekleidung und Schuhe mit -9,0% gewesen, Hausrat und laufende Haushaltsführung (-1,9%), Verkehr (-0,4%), Restaurants und Hotels (-0,2%), Nachrichtenübermittlung (-0,1%), Alkoholische Getränke und Tabak (-0,1%) sowie Gesundheitspflege (-0,1%).

Gestiegen seien hingegen die Indizes der Hauptgruppen Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,3%), Freizeit und Kultur (+0,1%) sowie Wohnen und Energie (+0,1%).

Der Index der Hauptgruppe Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sei im Juli dagegen unverändert geblieben, während im Bereich Erziehung und Unterricht keine Erhebung stattgefunden habe.

Preise von Importgütern sind innert Jahresfrist um 2,9% gefallen

Die Preise der Inlandgüter seien im Juli im Vergleich zum Vormonat unverändert geblieben, während diejenigen der Importgüter um 1,7% zurückgegangen seien, wie das BFS weiter mitteilt. Innert Jahresfrist seien die Preise der Inlandgüter um 0,1% gestiegen, während diejenigen der Importgüter einen Rückgang um 2,9% verzeichnen würden.

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