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Die Grünliberalen sagen Ja zur Altersvorsorge 2020

Montag, 24.04.2017

Die Grünliberalen haben an ihrer Delegiertenversammlung die Ja-Parole zur „Altersvorsorge 2020“ ausgegeben. Eine Mehrheit der Delegierten kam trotz kontroverser Diskussionen zum Schluss, dass die Vorteile der Reform überwiegen.

Die Altersvorsorge 2020 wurde von den Delegierten der Grünliberalen «intensiv und kontrovers» diskutiert. Dabei war für sie die dringende Notwendigkeit einer Reform unbestritten. Die Senkung des Mindestumwandlungssatzes, die Angleichung und Flexibilisierung des Rentenalters sowie die Senkung des Koordinationsabzugs sind ihrer Ansicht nach unverzichtbar. Nur so bleibe das Rentensystem fair und langfristig finanzierbar.

Reform erfüllt langjährige Forderungen der GLP

Diese Reform – neben weiteren wichtigen Reformen – erfüllt langjährige Forderungen der Grünliberalen. Die Auszahlung von 70 Franken mehr AHV an alle Neurentner mit der Giesskanne ist ihrer Ansicht nach allerdings «ein sehr hoher Preis dafür», räumten die Delegierten ein. Eine Mehrheit kam aber zum Schluss, dass die Vorteile der Reform überwiegen würden. Die Delegierten fassten entsprechend die Ja-Parole (72 Ja-Stimmen, 40 Nein-Stimmen, 12 Enthaltungen). Letztlich hatten die Grünliberalen der Vorlage im Parlament zum Durchbruch verholfen.

Weitere Reformschritte müssen rasch folgen

Weitere Reformschritte zur langfristigen Finanzierung der Altersvorsorge müssen aber bald folgen, monierten sie. Die Grünliberalen werden sich entsprechend stark dafür engagieren. Alles andere sei unverantwortlich gegenüber den jungen und kommenden Generationen.

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