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Die AXA Winterthur richtet ihre Strategie und Organisation neu aus

Donnerstag, 14.05.2015

Die AXA Winterthur richtet ihre Strategie auf neue Entwicklungen wie die rasante Digitalisierung oder veränderte Kundenbedürfnisse aus. Sie strafft die Hierarchien, wertet Spezialisten auf und schafft ein neues Ressort.

Ein Jahr nach der Lancierung der neuen Unternehmensvision «Vision 2030» richtet die AXA Winterthur auch ihre Strategie und Organisation konsequent darauf aus. Sie will die Hierarchien daher flacher und ihre Organisation agiler gestalten, wie sie in einer Mitteilung erklärt.

Spezialisten ohne Führungsverantwortung werden aufgewertet

«Um schnell auf Veränderungen am Markt reagieren zu können, muss die AXA Winterthur auch in ihren eigenen Prozessen und Abläufen innovativer und dynamischer werden», so das neue Kredo. Sie habe sich deshalb entschieden, nach dem Vorbild anderer innovativer Unternehmen flachere Hierarchien einzuführen, die Führungsspannen zu vergrössern und gleichzeitig die Spezialistenkarriere aufzuwerten. «Bisher war Führungsverantwortung ein entscheidendes Kriterium, um bei der AXA Winterthur Karriere zu machen. Neu soll die Entwicklung als Spezialist genauso angesehen sein und vergleichbare Entscheidungskompetenzen sowie Karrieremöglichkeiten bieten», so Mirjam Bamberger, Leiterin Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung der AXA Winterthur.

Agilität der Führungs- und Fachkräfte soll erhöht werden

Mit der neuen Organisation will die AXA Winterthur einfachere Strukturen sowie kürzere Entscheidungswege schaffen und die Agilität ihrer Führungs- und Fachkräfte erhöhen. Das Unternehmen pflege schon seit Jahren eine offene Kultur der Zusammenarbeit, die in letzter Zeit um moderne, kundenzentrierte Entwicklungsformen wie Design Thinking und Rapid Prototyping ergänzt worden seien, wie das Unternehmen schreibt. «Die rasante Digitalisierung verlangt von uns, ein neues Kapitel in der Geschichte der AXA Winterthur zu schreiben. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer Strategie und Organisation den sich verändernden Bedürfnissen unserer Kunden in Zukunft optimal entsprechen können», erklärt Antimo Perretta, CEO der AXA Winterthur.

Ab 2016 gibt es das Ressort Transformation & Market Management

Um ihre Position im sich verändernden Marktumfeld zu halten, will die AXA Winterthur zudem ihre Innovationskraft und Transformationsfähigkeit im Rahmen der neuen «Strategie 2020» stärken. Die Digitalisierung, ein verändertes Kundenverhalten und neue, teils branchenfremde Wettbewerber würden die Versicherungsbranche in den nächsten Jahren prägen, so Perretta weiter. Dafür bildet die AXA Winterthur per 1. Januar 2016 das Ressort «Transformation & Market Management» (TMM). Dies ermögliche dem Unternehmen nicht nur, seine Innovationskraft deutlich zu steigern und schneller auf Veränderungen am Markt zu reagieren, sondern auch effizient neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen.

Big Data & Advanced Analytics werden Teil davon

Neben den bestehenden Marketing- und Market-Management-Einheiten wird das Ressort die Unternehmensentwicklung, eine Organisationseinheit «Big Data & Advanced Analytics» sowie einen gestärkten Innovationsbereich umfassen. Während die AXA Winterthur ihr Kerngeschäft in den letzten Jahren laufend weiterentwickelt habe, zuletzt mit der Lancierung der Cyberversicherung, fokussiere sie sich künftig vermehrt auf kundenorientierte Innovationen, die über das angestammte Geschäftsmodell hinaus gingen.

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