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Der Konjunkturverlauf flacht etwas ab

Freitag, 28.04.2017

Die Schweizer Wirtschaft dürfte sich 2017 trotz einer Verschnaufpause im April weiter erholen. Für den Rückgang sind die Entwicklungen im Gastgewerbe, im Verarbeitenden Gewerbe und im Baubereich verantwortlich.

Das Konjunkturbarometer der KOF setzte seine seit Jahresanfang 2017 andauernde Aufwärtstendenz im April nicht fort. Es sank gegenüber dem Vormonat (revidiert auf 107.2 von 107.6) um 1.2 Punkte auf einen Wert von 106.0. Der Indikatorwert ist aber weiterhin deutlich über seinem langfristigen Durchschnitt und deutet eine dynamischere Konjunkturentwicklung an, als noch zu Jahresbeginn 2017. Die Erholung der Schweizer Konjunktur dürfte sich somit fortsetzten, wenngleich mit etwas weniger Rückenwind als in den vergangenen zwei Monaten angezeigt wurde.

Mehrere Branchen lagen im Minus

Für den Rückgang zeichnen sich die Entwicklungen im Gastgewerbe, im Verarbeitenden Gewerbe und im Baubereich verantwortlich. Auch die Indikatoren für den privaten Konsum und die Exportentwicklung geben im April leicht nach. Gegen die Abschwächung stemmt sich der Bankenbereich, hier tendieren die Indikatoren nach oben.

Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes sind die Perspektiven uneinheitlich. So trübten sich die Aussichten für die Branchen elektrische und elektronische Geräte, Chemie, Holz sowie Nahrungsmittel ein. Demgegenüber haben sich die Perspektiven insbesondere in den Branchen Metall, sonstiges Verarbeitendes Gewerbe und im Maschinenbau aufgehellt.

Im Produzierenden Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe) dämpften die Entwicklung insbesondere die Indikatoren zur Lagebewertung, zum Vorprodukteeinkauf, zur Lagerhaltung und zu den Exportchancen. Dagegen spricht die Auftrags- und die Ertragssituation eher für einen günstigeren Verlauf.

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