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Altersvorsorge 2020: Die Wirtschaft stellt sich gegen die Reformvorlage

Dienstag, 09.05.2017

Nach dem Gewerbeverband hat nun auch economiesuisse die Nein-Parole zur Rentenreform beschlossen. Als Hauptsgrund nennt der Wirtschaftsverband den schädlichen AHV-Ausbau, was den Generationenvertrag gefährde.

Der Vorstandsausschuss von economiesuisse hat die Nein-Parole zur Reform der Altersvorsorge 2020 beschlossen. economiesuisse habe er sich stets für eine ausgewogene und nachhaltige Sanierung der Schweizer Altersvorsorge ausgesprochen. Die vorliegende Reform erfülle dieses Ziel jedoch nicht. Statt das bewährte System der Schweizer Altersvorsorge auf gesunde Beine zu stellen, und die Renten für die Zukunft zu sichern, habe die Mehrheit des Parlaments einen schädlichen AHV-Ausbau beschlossen. Genau dies habe das Schweizervolk im letzten Herbst mit dem klaren Nein zur AHVplus-Initiative aber abgelehnt, wie der Dachverband der Schweizer Wirtschaft in einer Mitteilung erklärt.

Reformvorlage ist ein Angriff auf den Generationenvertrag

Das wichtigste Sozialwerk der Schweiz werde mit dieser Vorlage nicht gesichert, sondern mit einer neuen und nicht finanzierten Milliardenhypothek belastet, argumentiert economiesuisse. Der Verband sieht darin einen Angriff auf den Generationenvertrag und werde Bevölkerung und Wirtschaft bereits in wenigen Jahren mit massiven Mehrkosten belasten.

economiesuisse will sich gegen die Vorlage engagieren

Der Vorstandsausschuss von economiesuisse habe deshalb für die Abstimmung vom 24. September 2017 die Nein-Parole beschlossen. economiesuisse will sich im Rahmen einer breiten Allianz aus Politik und Wirtschaft gegen die Vorlage engagieren.

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