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Swiss Life weist für das erste Halbjahr 2017 gute Kennzahlen aus

Mittwoch, 16.08.2017

Der Lebensversicherer Swiss Life konnte die Ergebnisse in den ersten sechs Monaten 2017 weiter verbessern. Sie liegen insgesamt leicht über den Markterwartungen. Die Prämien aus Versicherungsverträgen sind indes zurückgegangen.

Die Swiss Life-Gruppe hat den bereinigten Betriebsgewinn im ersten Halbjahr 2017 um 5% auf 763 Millionen Franken gesteigert. Der daraus resultierende Reingewinn nahm ebenfalls um 5% auf 524 Millionen Franken zu. Im Fee-Geschäft erzielte Swiss Life in lokaler Währung ein Wachstum von 6% auf 681 Millionen Franken. Das Fee-Ergebnis konnte um 16% auf 222 Millionen Franken gesteigert werden.

Swiss Life erwirtschaftete direkte Anlageerträge von 2,2 Milliarden Franken (Vorjahr: CHF 2,2 Milliarden). Das entspricht einer stabilen nicht annualisierten direkten Anlagerendite von 1.5% (Vorjahr: 1.5%). Die nicht annualisierte Nettoanlagerendite sank aufgrund tieferer realisierter Gewinne auf 1.4% (Vorjahr: 1.6%).

Profitabilität in allen Markteinheiten hat sich verbessert

Alle Markteinheiten konnten im ersten Halbjahr ihr Segmentergebnis verbessern: Swiss Life Schweiz erreichte ein Segmentergebnis von 425 Millionen Franken, ein Plus von 1%. In Frankreich steigerte sie es um 7% auf 134 Millionen Euro. Deutschland erwirtschaftete 65 Millionen Euro, plus 15% gegenüber dem Vorjahr. Swiss Life International vermochte das Segmentergebnis um 2% auf 23 Millionen Euro zu erhöhen. Auch Swiss Life Asset Managers konnte ihren Ergebnisbeitrag ausbauen: Das Segmentergebnis stieg um 7% auf 123 Millionen Franken an; das Drittkundengeschäft leistete einen Beitrag von 36 Millionen Franken (plus 32% gegenüber der Vorjahresperiode).

Fee-Geschäft wächst weiter – Fokus bei Prämieneinnahmen liegt auf Profitabilität

Swiss Life ist es gelungen, das Fee-Geschäft weiter auszubauen: Die Fee-Erträge stiegen gruppenweit auf 681 Millionen Franken. Das entspricht in lokaler Währung einem Wachstum von 6%. Die Prämieneinnahmen in lokaler Währung sind im ersten Halbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um 1% auf 10,0 Milliarden Franken zurückgegangen, wobei der Fokus für Swiss Life weiterhin auf Profitabilität und Kapitaleffizienz liegt.

Im Heimmarkt Schweiz erzielte Swiss Life ein Prämienvolumen von 5,9 Milliarden Franken. Das entspricht einem Rückgang um 10% gegenüber der Vorjahresperiode. Die Fee-Erträge kamen auf 115 Millionen Franken zu stehen (Vorjahr: CHF 117 Millionen).

In Frankreich verzeichnete Swiss Life in einem rückläufigen Markt einen erfreulichen Prämienanstieg um 10% auf 2,2 Milliarden Euro. Im Fee-Geschäft stiegen die Erträge sogar um 22% auf 130 Millionen Euro.

Swiss Life in Deutschland erwirtschaftete ein Prämienvolumen von 577 Millionen Euro (Vorjahr: EUR 576 Millionen). Derweil erhöhten sich die Fee-Erträge um 2% auf 169 Millionen Euro.

Bei Swiss Life International kamen die Prämieneinnahmen in den ersten sechs Monaten auf 977 Millionen Euro zu stehen (Vorjahr: EUR 651 Millionen). Im Fee-Geschäft konnten die Erträge gleichzeitig um 6% auf 104 Millionen Euro gesteigert werden.

Vermögensverwaltungsgeschäft ist weiter angewachsen

Swiss Life Asset Managers erzielte im Anlagegeschäft für Drittkunden im ersten Halbjahr Nettoneugeldzuflüsse von 3,3 Milliarden Franken. Damit stiegen die für Drittkunden verwalteten Vermögen gegenüber dem Jahresende 2016 um 10% auf 54,3 Milliarden Franken an.

Die Anlagen aus dem Versicherungsgeschäft betrugen per Ende Juni 155 Milliarden Franken (Ende 2016: CHF 155 Milliarden). Insgesamt verwaltete Swiss Life Asset Managers per 30. Juni 2017 Vermögen von 210 Milliarden Franken (plus 3% gegenüber Ende 2016).

Die Fee-Erträge von Swiss Life Asset Managers erhöhten sich um 6% auf 295 Millionen Franken (Vorjahr: CHF 279 Millionen), wobei der Anteil des Geschäfts mit Drittkunden um 7% auf 153 Millionen Franken gesteigert werden konnte (Vorjahr: CHF 144 Millionen).

Neugeschäftsmarge ist stark angewachsen

Swiss Life steigerte die Neugeschäftsmarge im ersten Halbjahr auf 2.6% (Vorjahr: 1.5%). Der Wert des Neugeschäfts stieg gegenüber der Vorjahresperiode von 113 Millionen Franken auf 177 Millionen Franken. Zu diesem Resultat haben alle Geschäftseinheiten beigetragen – getrieben wurde die äusserst positive Entwicklung insbesondere von Swiss Life Schweiz.

Technischer Zins ist auf 1.38% gesunken

Swiss Life konnte den Produktmix im Neugeschäft weiter verbessern. Der durchschnittliche technische Zins sank vor allem infolge von Verstärkungen der versicherungstechnischen Rückstellungen zugunsten der Versicherten auf 1.38% (gegenüber 1.41% per 1. Januar 2017).

Solvenz bleibt solide

Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital stieg um 2% auf 13,9 Milliarden Franken. Swiss Life erreichte im ersten Halbjahr eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 10.5%. Aufgrund des deutlich höheren durchschnittlichen Eigenkapitals sank die bereinigte Eigenkapitalrendite gegenüber der Vorjahresperiode um 0,6 Prozentpunkte.

Swiss Life geht per 30. Juni 2017 basierend auf dem mit Auflagen genehmigten internen Modell von einer SST-Quote von gegen 170% aus.

Umsetzung des Unternehmensprogramms „Swiss Life 2018“ ist auf gutem Weg

Es ist der Swiss Life Gruppe im ersten Halbjahr 2017 gelungen, die Ertragskraft weiter zu steigern und das Fee-Geschäft auszubauen. Ausserdem sei die Gruppe in der Umsetzung des Unternehmensprogramms „Swiss Life 2018“ dem Zeitplan etwas voraus und habe die Gewinnquellen dank der weiterhin konsequenten Steuerung des Geschäfts nach Profitabilität und Kapitaleffizienz weiter verbessern können. «Swiss Life ist damit sehr gut auf Kurs, um die finanziellen Ziele für 2017 zu erreichen», wie Swiss-Life-Chef Patrick Frost erklärt.

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