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Swiss Life und ehemalige AWD-Kunden in Österreich einigen sich aussergerichtlich

Dienstag, 13.08.2013

Swiss Life und der Verein für Konsumenteninformation haben das Rechtsverfahren um den Vorwurf der systematischen Fehlberatung beendet. Damit sind die Ansprüche der Anleger abgegolten. Der Vergleich kostet Swiss Life rund 11 Millionen Euro.

Swiss Life Select in Österreich und der Verein für Konsumenteninformation VKI haben das seit Jahren unter dem Begriff «Sammelklagen» anhängige Verfahren einvernehmlich beendet, wie Swiss Life berichtet. Ausgangsbasis der Einigung sei ein Differenzschaden in Höhe von 23 Millionen Euro der betroffenen Immofinanzaktien gewesen.

Rund 7 Millionen Euro gelangen an die Anleger

Die Leistung der Vergleichssumme in Höhe von 11,144 Millionen Euro werde an den VKI vorgenommen, dem die Anleger die Ansprüche abgetreten hätten, so der Versicherer. Nach Abzug aller mit den Verfahren verbundenen Kosten, inklusive der Quote für den Prozesskostenfinanzierer FORIS, würden rund 7 Millionen Euro durch den VKI zur Verteilung an die Anleger gelangen. Die Zuweisung einzelner Zahlungen durch den VKI erfolge sodann gemäss der Vereinbarung zwischen VKI und den Anlegern und bilde keinen Bestandteil der Vergleichsvereinbarung.

Ansprüche der Anleger werden «abschliessend» abgegolten

Der Vorwurf der systematischen Fehlberatung werde «im Lichte des Vergleichs nicht mehr aufrechterhalten». Sämtliche im Zuge der «Sammelklage-Verfahren» geltend gemachten Ansprüche der Anleger seien damit abschliessend abgegolten, wie Swiss Life betont.

Mit der Beilegung des jahrelangen Rechtsstreites sei nun eine volle Konzentration auf die Bedürfnisse ihrer Kunden gewährleistet, wird Eric Samuiloff, Geschäftsführer von Swiss Life Select Österreich GmbH, zitiert.

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