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Schweizer Pensionskassen litten im 1. Quartal 2018 unter der Marktvolatilität

Mittwoch, 18.04.2018

Der Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index zeigte im 1. Quartal 2018 eine deutliche Korrektur. Der Hauptanteil der Korrektur erfolgte im Februar, während im Januar und März nur leichte Rückgänge zu verzeichnen waren.

Der Pensionskassen Index der Credit Suisse nahm im ersten Quartal des laufenden Jahres um 1.36% resp. 2.34 Punkte ab und schloss per Ende März 2018 mit einem Stand von 170.14 Punkten, ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000. Nach dem performancemässig sehr starken Jahr 2017 (8.05%) zeigt der Pensionskassenindex in der Berichtsperiode somit eine deutliche Korrektur. Der Hauptanteil der Korrektur erfolgte im Februar (-1.26%), während im Januar (-0.04%) und März (-0.07%) nur leichte Rückgänge zu sehen sind.

Grössten Rückgang verzeichnet die Anlageklasse Aktien

Alle Anlageklassen haben im 1. Quartal negativ zur Rendite beigetragen, mit Ausnahme der Immobilien und Hypotheken, die neutral blieben. Den grössten Rückgang verzeichnete die Anlageklasse Aktien, mit einem Renditebeitrag von -0.65% durch Schweizer Aktien und -0.47% durch ausländische Aktien. Obligationen CHF trugen mit -0.15% und Obligationen FW mit -0.05% negativ zum Ergebnis bei. Der Beitrag der alternativen Anlagen lag bei -0.02%.

Rendite liegt unter der BVG-Vorgabe

Der Indexstand der BVG-Mindestverzinsung (seit 1. Januar 2017 auf 1% p.a.) ist im Berichtsquartal um 0.38 Punkte (resp. 0,25%) auf den Stand von 152.48 Punkten gestiegen, ebenfalls ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000. Die Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index lag somit im 1. Quartal 2018 -1.61% unter der BVG-Vorgabe.

Die annualisierte Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index (seit 1. Januar 2000) beträgt per 31. März 2018 2.95%. Demgegenüber steht eine annualisierte BVG-Mindestverzinsung von 2.34%.

Über den Pensionskassenindex der Credit Suisse

Die Berechnung des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index basiert auf den erzielten Renditen von schweizerischen Vorsorgeeinrichtungen (vor Abzug der Verwaltungskosten), deren Vermögenswerte bei der Credit Suisse im Rahmen eines Global Custody verwahrt werden. Die Vermögensverwaltung bzw. Beratung hingegen erfolgt durch die Pensionskassen selber oder durch Dritte. Auf die Performance der jeweiligen Vorsorgeeinrichtungen hat die Credit Suisse in der Rolle als Global Custodian keinen Einfluss.

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