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Schweizer Exporte erreichten 2016 einen Höchststand

Donnerstag, 26.01.2017

Der Aussenhandel wuchs 2016 auf rekordhohe 210,7 Milliarden Franken an. Geprägt wurde die Entwicklung vor allem von den Chemisch-Pharmazeutischen Produkten. Der Handelsbilanzüberschuss erreichte einen neuen Rekord.

Der Schweizer Aussenhandel nahm 2016 – nach einem Rückgang im Vorjahr – wieder Fahrt auf. Die Exporte stiegen insgesamt um 3.8% (real: - 0.8 %) auf rekordhohe 210,7 Milliarden Franken. Die Importe nahmen um 4.1% (real: + 1.2%) auf 173,2 Milliarden Franken zu. Damit lagen sie aber immer noch 13,7 Milliarden Franken unter dem Rekordwert von 2008. Die Importentwicklung verlor insbesondere ab der 2. Jahreshälfte 2016 merklich an Schwung. Der Überschuss in der Handelsbilanz erreichte somit den Rekordwert von 37,5 Milliarden Franken.

Zu dieser Entwicklung trugen vor allem die Chemisch-Pharmazeutischen Produkte bzw. deren Preisentwicklung bei. Die beiden anderen grossen Sparten – Maschinen und Elektronik sowie Uhren – konnten nicht am Wachstum teilhaben.

Ausfuhren verstärkten sich von Quartal zu Quartal

Die Ausfuhren verstärkten sich von Quartal zu Quartal. Im Schlussquartal 2016 drehte der Exportverlauf dann aber ins Minus. Dabei legte der Aussenhandel im Dezember nochmals kräftig zu: Die Ausfuhren stiegen arbeitstagbereinigt um 7.0% (real: +6.1%).

Exportseitig fielen die Maschinen und Elektronik mit einem Plus von 14% auf; in der entsprechenden Vorjahresperiode hatte allerdings noch ein markanter Rückgang resultiert. Die Einfuhren nahmen im Dezember um 5.9% (real: +1.5%) zu. Bei Letzteren zogen die Preise merklich an.

Die Handelsbilanz schloss im Dezember mit einem Überschuss von 2,7 Milliarden Franken, nach 3,5 Milliarden im Vormonat.

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