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Finanzmärkte bescheren Vorsorgeeinrichtungen positive Renditen

Donnerstag, 15.03.2012

Auch der Februar liess Vorsorgeeinrichtungen eine positive Anlageperformance erzielen. Die Renditen kleinerer Kassen fielen höher aus als jene grösserer Kassen. Risiko und Ertrag standen dabei in einem wieder besseren Zusammenhang.

Nachdem Schweizer Pensionskassen 2011 negative Anlagerenditen erwirtschafteten, deutete der Januar 2012 mit einer durchschnittlichen Anlagerendite von 1,36% (bereinigt) den Turnaround an. Tatsächlich haben Schweizer Vorsorgeeinrichtungen auch im Februar eine positive Anlageperformance erzielt, die mit durchschnittlich 1,13% nur leicht unterer derjenigen des Vormonats lag, wie dem UBS Pensionskassen-Barometer zu entnehmen ist.

Kleinere Kassen weisen höhere Rendite aus

Die Rendite der kleineren Kassen schnitt dabei etwas besser ab als diejenige der grösseren. Vorsorgeeinrichtungen mit unter 300 Millionen Franken Anlagevermögen erzielten im Februar 2012 eine Rendite von durchschnittlich 1,22%. Kassen mit bis zu einer Milliarde Franken Vermögen wiesen eine Rendite von durchschnittlich 1,02% und solche mit über einer Milliarde Franken Vermögen eine Rendite von 1,08% aus.

Zusammenhang zwischen Risiko und Performance wieder positiver

Wie im Vormonat waren auch im Februar 2012 Risiko und Ertrag aller Vorsorgewerke breiter gestreut, wie die UBS schreibt. Der erwartete positive Zusammenhang zwischen eingegangenem Risiko und erzielter Performance scheine sich damit langsam wieder zu etablieren.

Aktien Schweiz schnitten am besten ab

Mit einer Negativrendite von 1,11% schnitten Hedge Funds im Februar am schlechtesten ab. Deren abschliessende Bewertung stehe wegen oft verspäteter Rückmeldungen allerdings noch offen, wie die UBS anfügt. Mit minus 0,44% war auch die Rendite von Fremdwährungsanleihen negativ. Dieses Ergebnis führt die UBS auf die leichten Verluste des US-Dollars sowie die stärkere Abschwächung des Japanischen Yen gegenüber dem Schweizerfranken zurück.

Die Performance aller übrigen wichtigen Anlageklassen war positiv, da die übrigen Hauptwährungen und das internationale Zinsgefüge laut UBS weitgehend stabil geblieben sind: Aktien Schweiz +2,91%, Aktien Ausland +2,82%, Obligationen Schweiz +0,38% sowie Immobilien +0,37%.

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