Eine neue Berechnungsmethode lässt das Wirtschaftswachstum höher ausfallen
Das Staatssekretariat für Wirtschaft hat revidierte Zahlen zum Bruttoinlandprodukt für das 2. Quartal 2014 auf Basis des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen präsentiert. Das Wirtschaftswachstum fällt damit höher aus.
Die Quartalsdaten für das Bruttoinlandprodukt (BIP) wurden neu erstmals im Rahmen des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG) 2010 publiziert. Daraus ergeben sich neue BIP-Quartalsschätzungen, wonach das Wirtschaftswachstum im 2. Quartal 2014 etwas stärker ausfällt als bisher angenommen.
Anfang September waren unter dem bisherigen Regime eine Stagnation des BIP im Vorquartalsvergleich (0,0%) sowie ein Wachstum von 0,6% im Vorjahresvergleich ausgewiesen worden. Nach der Umstellung auf das ESVG 2010 resultiert für das 2. Quartal 2014 neu ein BIP-Wachstum von 0,2% gegenüber dem Vorquartal, bzw. von 1,4% im Vorjahresquartalsvergleich.
Handelsbilanz weist nun höhere Wachstumsimpulse aus
Massgeblich hierfür seien leicht höhere Wachstumsimpulse der Handelsbilanz mit Waren und Dienstleistungen nach der Umstellung. Die Abschwächungstendenz der Inlandnachfrage bleibe aber bestehen, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft mitteilt.
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