Die Zurich will mittels Stellenabbau die Kosten weiter senken

Die Zurich Insurance Group will ab Ende 2015 Einsparungen von jährlich etwa 250 Millionen Dollar tätigen. Das könnte zu einem Stellenabbau von weltweit bis zu 800 Arbeitsplätzen führen. Kundennahe Aktivitäten sollen nicht davon betroffen sein.

Die Zurich Insurance Group (Zurich) hat heute Pläne zur Vereinfachung der Organisationsstruktur bekannt gegeben. Diese zielen darauf ab, sowohl Komplexität als auch Kosten – und damit Mitarbeitende – zu reduzieren, damit der Konzern seine strategischen Ziele für 2014-2016 erreichen kann. Laut Zurich-Chef Martin Senn sollen die Pläne «in einem ausgewogenen Prozess» umgesetzt und die Mitarbeitenden in der Übergangsphase «unterstützt» werden.

Abbau umfasst bis zu 800 Arbeitsplätze

Die vorgeschlagenen Änderungen, die noch Gegenstand entsprechender Konsultationen mit Mitarbeitenden und ihren Vertretern sind, würden ab Ende 2015 zu jährlichen Einsparungen von etwa 250 Millionen Dollar führen, wie das Unternehmen erklärt. Dem stünde ein Abbau von bis zu 800 Arbeitsplätzen im Unternehmen weltweit gegenüber. Kundennahe Aktivitäten sollen nicht davon betroffen sein.

Operatives Ergebnis soll gesteigert werden

Die Zurich hat bereits an ihrem Investorentag 2013 angekündigt, künftig noch mehr in «Prioritätsmärkte» investieren und gleichzeitig Kosten für die Organisationsstruktur sparen zu wollen. Diese Initiative, welcher eine eingehende Prüfung vorausgegangen sei, wie das Unternehmen mitteilt, werde Führungsebenen zwischen der Gruppe und den Länderorganisationen abbauen. Damit sollen das Unternehmen für profitables Wachstum positioniert und das operative Ergebnis gesteigert werden.

Zwar mache das Unternehmen «weiter bedeutende Fortschritte im Hinblick auf das strategische Ziel, aus Zurich ein fokussierteres und profitableres Unternehmen zu machen», wie Martin Senn erklärt. Indem der Konzern Entscheidungsprozesse vereinfache, könne er den Handlungsspielraum der Mitarbeitenden aber stärken und die Gemeinkosten verringern.

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