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Die Zurich Insurance Group wechselt ihren CEO aus

Dienstag, 01.12.2015

Martin Senn, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Zurich Insurance Group, tritt per Ende 2015 von seinem Amt zurück. Seine Funktion übernimmt ad interim Verwaltungsratspräsident Tom de Swaan.

Zurich Insurance Group (Zurich) hat heute über Änderungen in der Konzernleitung informiert: Chief Excecutive Officer Martin Senn werde das Unternehmen per Ende Jahr verlassen. Nach zehn Jahren bei Zurich, sechs davon als CEO, habe er in Absprache mit dem Verwaltungsrat entschieden, von seinem Amt zurückzutreten. Tom de Swaan, seit 2006 Mitglied des Verwaltungsrats und 2013 zum Präsidenten gewählt, wurde per sofort zum CEO ad interim ernannt.

Während Tom de Swaan diese Funktion innehat, wird er seine Mandate bei anderen kotierten Unternehmen ruhen lassen. Fred Kindle, Vizepräsident des Verwaltungsrats, wird in dieser Übergangsphase zusätzliche Verantwortung übernehmen, um weiterhin eine einwandfreie Governance zu gewährleisten. Der Prozess für die Bestimmung der Nachfolge von Martin Senn ist angelaufen.

«Senn war ein CEO mit grosser Weitsicht und unermüdlichem persönlichen Einsatz»

Der Verwaltungsrat sei Martin Senn zu grossem Dank verpflichtet, wird Tom de Swaan in der Mitteilung zitiert. Martin Senn habe das Unternehmen zuerst als Chief Investment Officer und in den letzten sechs Jahren als CEO mit grosser Weitsicht und unermüdlichem persönlichen Einsatz erfolgreich durch ein schwieriges Umfeld gesteuert. 

Tom de Swaan habe Martin Senn als Führungspersönlichkeit von höchster Integrität kennengelernt, der es wie kaum ein anderer verstanden habe, die Interessen der verschiedenen Anspruchsgruppen auszubalancieren. Er habe in den letzten beiden Jahren eine Transformation eingeleitet, die das Unternehmen noch kundenorientierter, effizienter und erfolgreicher machen werde.

Strategische Ausrichtung und finanzielle Zielsetzungen bleiben unverändert

Der Rücktritt von Martin Senn habe keinen Einfluss auf die strategische Ausrichtung oder die finanziellen Zielsetzungen von Zurich, wie der Versicherer betont. Das Unternehmen sei zuversichtlich, die drei finanziellen Ziele für 2014 - 2016 zu erreichen oder zu übertreffen, nämlich eine Eigenkapitalrendite basierend auf dem Betriebsgewinn nach Steuern zwischen 12% und 14%, eine Z-ECM-Quote (Zurich Economic Capital Model) von 100% bis 120% und netto Cash-Zuflüsse an die Gruppe in Höhe von mehr als 9 Milliarden US-Dollar.

Über die Verwendung des Überschusskapitals in Höhe von 3 Milliarden Dollar will das Unternehmen, wie bereits früher angekündigt, zusammen mit der Publikation der Geschäftszahlen für 2015 informieren.

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