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Die Zürcher Kantonalbank hat das Ergebnis vom Vorjahr gehalten

Freitag, 26.08.2016

Die ZKB erzielte im ersten Halbjahr 2016 ein erfreuliches Konzernergebnis. Dabei sind die Erträge deutlich stärker gewachsen (+5%) als die Kosten (+1%). Dies, obwohl sie auf dem Fondshaus Swisscanto weiteren Goodwill abschreiben musste.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat im ersten Halbjahr 2016 einen Konzerngewinn von 393 Millionen Franken (+0.0% gegenüber Vorjahresperiode) erwirtschaftet. Laut eigenen Angaben ist dies insbesondere auf den gegenüber der Vorjahresperiode 15% höheren Erfolg von 360 Millionen Franken im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft zurückzuführen. Dieses widerspiegle die erfolgreiche Integration von Swisscanto, deren Ergebnisse in der Vorjahresperiode noch nicht für das gesamte Semester berücksichtigt wurden. Die verwalteten Kundenvermögen erreichten 260,2 Milliarden Franken, verglichen mit 257,5 Milliarden Franken per Ende 2015. Der Geschäftserfolg verbesserte sich um 8% auf 395 Mio. Franken und der der Geschäftsertrag legte gegenüber der Vorjahresperiode um 5% auf 1,149 Milliarden Franken zu, wie die Bank am Freitag mitteilte.

Zinsgeschäft ist weiterhin die wichtigste Ertragssäule

Auch das Zinsengeschäft blieb mit einem gegenüber der Vorjahresperiode nahezu unveränderten Erfolg von 582 Millionen Franken – trotz anhaltender Negativzinsen – auf hohem Niveau. Das Zinsengeschäft ist mit einem Anteil von 51% weiterhin die wichtigste Ertragssäule der Staatsbank. Zum stabilen Zinsergebnis beigetragen hat das Volumenwachstum von 1,8 Milliarden Franken im Hypothekargeschäft.

Das Handelsgeschäft vermochte mit einem Erfolg von 183 Millionen Franken (+2%) das Vorjahresergebnis nochmals leicht zu übertreffen. Das anspruchsvolle und volatile Umfeld führte zu einer höheren Handelsaktivität der Kunden, wie die ZKB erklärt. Der übrige ordentliche Erfolg belief sich in der Berichtsperiode auf 23 Millionen Franken, nach 21 Millionen Franken in der Vergleichsperiode.

Aufwand ist mit Akquisition von Swisscanto gestiegen

Der Geschäftsaufwand stieg gegenüber der Vorjahresperiode nur leicht auf 684 Millionen Franken (+1%). Die Zunahme war insbesondere geprägt durch die Swisscanto, welche seit April 2015 im Konzernabschluss enthalten ist. So musste die ZKB auf dem Fondshaus Swisscanto weiteren Goodwill abschreiben. Insgesamt drückten 65 Millionen Franken an Wertberichtigungen und Abschreibern das ZKB-Ergebnis, nach 49 Millionen Franken in der Vorjahresperiode.

Kapitalisierung ist unverändert stark

Die ZKB gehört mit einer Gesamtkapitalquote von 17.3% per Ende Juni 2016 nach 18.2% per Ende Juni 2015 zu den am besten kapitalisierten Banken weltweit. Dabei übertrifft sie sämtliche regulatorischen Anforderungen deutlich. Die Quote des harten Kernkapitals (CET1) gemessen an den risikogewichteten Aktiven belief sich auf 15.3%, nach 16.1% per Ende Juni 2015. Der leichte Rückgang gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 widerspiegle den Anstieg der risikogewichteten Aktiven insbesondere aufgrund des Wachstums im Hypothekargeschäft, so die Bank weiter. Die ungewichtete Eigenkapitalquote (Leverage Ratio) erhöhte sich per Ende Juni 2016 auf 7.1%, von 6.4% per Ende Juni 2015.

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