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Die Weltwirtschaftslage hat sich im 2. Quartal etwas aufgehellt

Mittwoch, 11.05.2016

Die globale Wirtschaft dürfte 2016 um etwa 2.0% wachsen. So zumindest sehen das Konjunkturexperten. Ihre Lagebeurteilung verschlechterte sich zwar etwas. Ihre Zukunftserwartungen fielen jedoch positiver als im Vorquartal aus.

Das Klima in der Weltwirtschaft hat sich leicht verbessert. Der Ifo-Index stieg im zweiten Quartal von 87,8 auf 90,5 Punkte an und näherte sich damit seinem langfristigen Durchschnitt von 96,0 Punkten an. Die Experten gehen für dieses Jahr von einem Weltwirtschaftswachstum von 2.0% aus. Die weltwirtschaftliche Erholung bleibt also moderat, wie die Ergebnisse des Ifo World Economic Survey (WES) vom 2. Quartal 2016 zeigen.

Konjunkturelle Abwärtsbewegung hat gedreht

Die zuvor beobachtete konjunkturelle Abwärtsbewegung kam im zweiten Quartal in nahezu allen Regionen zum Erliegen. In Nordamerika ist die Erholungstendenz besonders ausgeprägt, und der Indikator übertraf erneut seinen langfristigen Durchschnitt. In Asien stabilisierte sich der Index auf einem niedrigen Niveau.

In Europa sank er, blieb aber weiterhin über seinem langfristigen Mittelwert. In allen anderen Regionen dagegen liegt der Indikator trotz der Verbesserungen weiterhin unter dem jeweiligen Durchschnitt, insbesondere in Lateinamerika und den GUS-Staaten.

Globale Zinsen driften weiterhin auseinander

Sowohl die kurz- als auch die langfristigen Zinsen werden nach Ansicht der Experten in den nächsten sechs Monaten in den USA steigen, in Europa weitgehend stabil bleiben und in Asien, insbesondere in China, Japan und Indien, sinken. Der Kurs des US-Dollars dürfte im Lauf der nächsten sechs Monate steigen.

Zur Umfrage

Das ifo Institut München befragte Experten aus einer Vielzahl von Ländern zur Konjunkturentwicklung und zu anderen Wirtschaftsdaten. An der aktuellen Befragung nahmen 1‘078 Experten aus 116 Ländern teil.

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