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Die Teuerung in der Schweiz war im Juni stabil

Montag, 06.07.2015

Die Konsumentenpreise sind im Juni gegenüber dem Vormonat kaum gestiegen. Im Jahresvergleich sind die Preise dagegen gesunken. Für Importgüter hat man sogar sehr viel weniger bezahlt als noch vor einem Jahr.

Der Landesindex der Konsumentenpreise ist im Juni 2015 gegenüber dem Vormonat um 0.1% gestiegen und erreichte den Stand von 98,4 Punkten (Dezember 2010=100). Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug die Teuerung -1.0%, verglichen mit Jahresraten von -1.2% im Mai 2015, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) meldet.

Preise für neue Automobile und Lebensmittel sind gestiegen

Der Anstieg der Konsumentenpreise im Juni ist vorwiegend auf höhere Preise für neue Automobile und für Lebensmittel zurückzuführen. Ebenfalls teurer wurde Benzin, während für Steinobst und Heizöl sowie für erste Ausverkaufsartikel im Bekleidungssektor weniger bezahlt wurde.

Gestiegen sind im Juni die Indizes der Hauptgruppen Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0.8%), Verkehr (+0.7%), Hausrat und laufende Haushaltsführung (+0.1%) sowie Nachrichtenübermittlung (+0.1%).

Rückläufig waren hingegen die Indizes der Hauptgruppen Bekleidung und Schuhe (-1.0%), Alkoholische Getränke und Tabak (-0.4%), Restaurants und Hotels (-0.2%), Wohnen und Energie (-0.1%) sowie Sonstige Waren und Dienstleistungen (-0.1%).

Insgesamt unverändert blieben die Indizes der Hauptgruppen Freizeit und Kultur sowie Gesundheitspflege, während im Bereich Erziehung und Unterricht keine Erhebung stattfand.

Preise für Importgüter sind innert Jahresfrist stark gefallen

Die Preise der Inlandgüter blieben im Vergleich zum Vormonat unverändert. Jene der Importgüter stiegen um 0.2%. Innert Jahresfrist legten die Preise der Inlandgüter um 0.2% zu, während diejenigen der Importgüter einen Rückgang um 4.4% verzeichneten.

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