Die Swiss Life zeigt trotz leichter Abschwächung weiterhin ein gutes Wachstum
Die Swiss Life Gruppe weist für die ersten neun Monaten ein sattes Prämienwachstum in lokaler Währung aus. Im 3. Quartal hat sich das Wachstum teilweise jedoch leicht abgeschwächt. Sie ist aber auf gutem Weg, ihre Ziele für 2015 zu erreichen.
Die Swiss Life-Gruppe erzielte in den ersten drei Quartalen 2015 Prämieneinnahmen von 14,6 Milliarden Franken. Das entspricht einem Wachstum in lokaler Währung von 7% gegenüber der Vorjahresperiode. Die in diesem Zeitraum erwirtschafteten Kommissions- und Gebührenerträge belaufen sich auf 929 Millionen Franken, was einer Steigerung in lokaler Währung von 14% entspricht, wie der Versicherer mitteilt.
Schweizer Geschäft stützt das Prämienwachstum weiterhin
Wesentlichen Anteil am Prämienwachstum hatte die Schweiz: Die Prämieneinnahmen erhöhten sich hier in den ersten neun Monaten um 6% auf 8,7 Milliarden Franken. Insbesondere das Geschäft mit der beruflichen Vorsorge zeigt ein anhaltend starkes Einnahmenwachstum von 7% (H1 2015: +7%), das wiederum durch eine gute Nachfrage nach Vollversicherungslösungen primär aus dem KMU-Segment getrieben ist. Das Einzellebengeschäft dagegen erreichte nur noch ein Wachstum von -1% (H1 2015: +7%), hat sich im dritten Quartal also deutlich abgeschwächt.
Frankreich weist eine Wachstumsbeschleunigung auf
In Frankreich erzielte die Swiss Life in lokaler Währung eine Prämiensteigerung um 6% auf 3,4 Milliarden Franken (H1 2015: +3%). Stark ist die Einnahmenentwicklung hier mit +12% vor allem in der Lebensversicherung (H1 2015: +8%). Der Anteil der fondsgebundenen Lebensversicherung bei Neuabschlüssen beträgt hohe 59% (ähnliches Niveau wie bisher).
Deutschland-Geschäft leidet nach wie vor unter strukturellen Problemen
Swiss Life in Deutschland erzielte in den ersten drei Quartalen 2015 Prämieneinnahmen von 930 Millionen Franken (-6% gegenüber dem Vorjahr in lokaler Währung), womit die Dynamik im dritten Quartal gleich geblieben ist (-6%). In diesem Markt herrschen bekanntlich strukturelle Probleme (zu hohe Verzinsungsgarantien), weshalb der Fokus auf die Profitabilität Vorrang vor dem Einnahmenwachstum hat.
Markteinheit International hat kräftig zugelegt
Die Markteinheit International (enthält vor allem das Wrapper-Geschäft) erreichte in lokaler Währung ein um 30% höheres Prämienvolumen von 1,6 Milliarden Franken (H1 2015: +15%, Q3 2015: +27%) und damit eine deutlich zunehmende Wachstumsdynamik.
Vermögensverwaltung profitiert von Nettoneugeldzuflüssen
Swiss Life Asset Managers erzielte im Geschäft mit externen Kunden in den ersten neun Monaten des Jahres Nettoneugeldzuflüsse von 5,1 Milliarden Franken (H1 2015: CHF 4.2 Mrd.) und konnte die verwalteten Vermögen für externe Kunden auf 36,6 Milliarden Franken steigern.
Anlageerträge sind stabil
Swiss Life erzielte in den ersten drei Quartalen 2015 direkte Anlageerträge von 3,3 Milliarden Franken (Vorjahr: CHF 3,3 Milliarden). Insgesamt resultierten per 30. September 2015 eine nicht annualisierte direkte Anlagerendite von 2.3% (Vorjahr: 2.5%) und eine nicht annualisierte Nettoanlagerendite von 2.6% (Vorjahr: 2.9%).
Gruppensolvabilität ist gestiegen
Die Gruppensolvabilität I stieg per 30. September 2015 gegenüber dem Halbjahr 2015 um 5 Prozentpunkte auf 257%.
Pläne der kommenden Jahre werden am Investorentag vorgestellt
Laut Patrick Frost, CEO der Swiss Life-Gruppe, bewährt sich das Geschäftsmodell im anhaltend anspruchsvollen Umfeld. «Das ist eine starke Basis für unsere Pläne der kommenden Jahre, die wir im Rahmen des Investorentages Ende November vorstellen werden.»
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