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Die Swiss Life liefert für 2016 ein Ergebnis das über den Erwartungen liegt

Montag, 06.03.2017

Die Swiss Life-Gruppe weist für 2016 insgesamt gute Kennzahlen aus. Diese wurden neben einem guten Anlageergebnis vor allem von weiteren operativen Fortschritten getragen, die im Rahmen der laufenden Restrukturierung erzielt wurden.

Die Prämieneinnahmen der Swiss Life sind 2016 um 8% auf 17,4 Milliarden Franken zurückgegangen. Die Versicherungsgruppe führt dies vor allem auf die konsequente Fokussierung auf Profitabilität und Kapitaleffizienz zurück. Der bereinigte Betriebsgewinn hat gegenüber dem Vorjahr aber um 5% auf 1,402 Milliarden Franken zugenommen und der Reingewinn konnte ebenfalls um 5% auf 926 Millionen Franken gesteigert werden. Das Sparergebnis erreichte mit 804 Millionen Franken praktisch das Vorjahresniveau (2015: CHF 805 Mio.); das Risikoergebnis kam auf 388 Millionen Franken zu stehen (2015: CHF 398 Mio.).

Ausbau des Fee-Geschäfts war Hauptgrund für die Ergebnissteigerung

Wiederum sehr erfreulich entwickelte sich das Fee-Ergebnis, das Ergebnis aus dem Gebühren- und Kommissionsgeschäft: Hier kam es zu einer Steigerung um 14% auf 396 Millionen Franken (2015: CHF 346 Mio.).

Patrick Frost, CEO Swiss Life-Gruppe, zeigt sich denn auch zufrieden; so sei die starke operative Leistung ein Beleg dafür, dass die Swiss Life ihre Profitabilität in einem anspruchsvollen Umfeld habe weiter steigern und die Pläne im Rahmen der Unternehmensstrategie „Swiss Life 2018“ umsetzen können.

Heimmarkt Schweiz ist weiterhin profitabel

Im Heimmarkt Schweiz ging das Prämienvolumen um 6% auf 9,9 Milliarden Franken zurück. Dies insbesondere aufgrund der anhaltend selektiven Zeichnungspolitik im Unternehmenskundenbereich mit Prämieneinnahmen von insgesamt 8,4 Milliarden Franken (-6%).

Im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge steigerte Swiss Life den Neugeschäftsanteil mit teilautonomen Lösungen auf 26% und hat ihn damit mehr als verdoppelt (2015: 11%). Im Privatkundengeschäft erreichte Swiss Life ein Prämienvolumen von 1,5 Milliarden Franken (-7%).

Der operative Gewinn von Swiss Life Schweiz stieg um 7% auf 812 Millionen Franken an. Das Fee-Ergebnis trug 12 Millionen Franken bei (2015: CHF -4 Mio.) und das Risikoergebnis 253 Millionen Franken (Vorjahr: CHF 267 Millionen). Das Sparergebnis kam auf 534 Millionen Franken zu stehen (plus 2%); auch das Kostenergebnis trug positiv zum Ergebnis bei (plus CHF 16 Mio.).

Wachstum im Ausland ist geringer

In Frankreich erreichte Swiss Life eine Ergebnissteigerung um 2% auf 224 Millionen Euro. Neben dem Sparergebnis von 175 Millionen Euro (plus 8%) entwickelte sich auch das Risikoergebnis mit 90 Millionen Euro (plus 9%) positiv. Das Fee-Ergebnis betrug 39 Millionen Euro (minus 9%).

Swiss Life in Deutschland verzeichnete einen Ergebnisbeitrag von 115 Millionen Euro (minus 5%). Dieser wurde getrieben durch das Sparergebnis von 63 Millionen Euro (minus 26%), das Fee-Ergebnis von 57 Millionen Euro (plus 52%) und das Risikoergebnis von 28 Millionen Euro (plus 6%).

Swiss Life International weist ein Segmentergebnis von 41 Millionen Euro aus (plus 6%). Haupttreiber hier war das Fee-Ergebnis mit 31 Millionen Euro (plus 6%); das Risikoergebnis steuerte 6 Millionen Euro (minus 2%) und das Sparergebnis 9 Millionen Euro (plus 12%) bei.

Swiss Life Asset Managers legt weiter zu

Swiss Life Asset Managers erzielte 2016 einen operativen Gewinn von 243 Millionen Franken. Dies entspricht einer Steigerung um 0.4%. Per 31. Dezember 2016 verwaltete Swiss Life Asset Managers Vermögen von insgesamt 204 Milliarden Franken (plus 10%). Im Anlagegeschäft für Drittkunden erzielte Swiss Life Asset Managers einen Nettoneugeldzufluss von 8,5 Milliarden Franken. Damit verwaltete das Unternehmen per Ende 2016 49,6 Milliarden Franken an Vermögen für Dritte. Davon stammten 1,3 Milliarden Franken aus dem Zukauf von Mayfair Capital im letzten Quartal 2016.

Swiss Life ist führender Immobilien-Asset-Manager in Europa

Die verwalteten Vermögen in Immobilien betragen 43,5 Milliarden Franken. Zusätzlich dazu bewirtschaftet Swiss Life 28,8 Milliarden Franken an Immobilien für Dritte. Swiss Life gehört mit insgesamt 72,3 Milliarden Franken verwalteten und bewirtschafteten Immobilien zu den führenden Immobilien-Asset-Managern in Europa.

Nettoanlagerendite ist leicht gesunken

Swiss Life erwirtschaftete 2016 laufende direkte Anlageerträge von 4,3 Milliarden Franken (2015: CHF 4,3 Mia). Die Nettokapitalerträge beliefen sich auf 4,8 Milliarden Franken (2015: CHF 5,2 Mia.), was zu einer Nettoanlagerendite von 3.3% (2015: 3.7%) führte. Die starke Anlagerendite ermöglicht es Swiss Life wiederum, Verstärkungen der versicherungstechnischen Rückstellungen von rund 1 Milliarde Franken vorzunehmen, welche die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells unterstützten, so der Versicherer.

Dividende soll auf 11 Franken je Aktie erhöht werden

Der Verwaltungsrat wird den Aktionären anlässlich der Generalversammlung vom 25. April 2017 eine Erhöhung der Dividende in Form einer verrechnungssteuerfreien Ausschüttung aus der Kapitaleinlagereserve von 11.00 Franken je Aktie vorschlagen (2015: CHF 8.50). Dadurch fliessen rund 271 Millionen Franken an Eigenmitteln ab.

Eigenmittelsituaton ist weiterhin gut

Swiss Life erreichte 2016 eine bereinigte Eigenkapitalrendite von 9.6% (2015: 9.7%), die damit erneut am oberen Ende der Zielambition von 8 bis 10% zu liegen kam. Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital betrug 13,7 Milliarden Franken (plus 12%). Swiss Life geht per 1. Januar 2017 basierend auf dem mit Auflagen genehmigten internen Modell von einer SST-Quote von rund 160% aus.

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