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Die Swiss Life ist mit dem ersten Quartal 2015 gut gestartet

Mittwoch, 13.05.2015

Die Swiss Life konnte ihre Prämieneinnahmen im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahr markant steigern. Mit dem Sparprogramm „Swiss Life 2015“ liegt sie auf Kurs. Dennoch passt sie ihr Produktangebot dem veränderten Marktumfeld an.

Die Versicherungsgruppe Swiss Life erzielte in den ersten drei Monaten 2015 Prämieneinnahmen von 7,4 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Wachstum von 11% in lokaler Währung gegenüber dem Vorjahresquartal (CHF 6,9 Mrd.). Im Heimmarkt Schweiz erreichte Swiss Life ein Prämienwachstum von 8% auf 5,3 Milliarden Franken. Dazu beigetragen haben laut dem Versicherer sowohl die weiterhin hohe Nachfrage von kleinen und mittleren Schweizer Unternehmen nach Vollversicherungslösungen als auch das Wachstum im Einzellebengeschäft.

Prämienqualität im Lebensversicherungsgeschäft wurde verbessert

In Frankreich beliefen sich die Prämien auf 1,1 Milliarden Franken; dies entspricht einem Anstieg in lokaler Währung von 8%. Dank einem hohen Fondsanteil von über 60% im Neugeschäft konnte die Prämienqualität im Lebensversicherungsgeschäft weiter verbessert werden.

In Deutschland verzeichnete Swiss Life in den ersten drei Monaten 2015 Prämieneinnahmen von 355 Millionen Franken – was in lokaler Währung einem Rückgang um 4% entspricht. Die Einnahmenentwicklung dort ist somit weiterhin schleppend. Bekanntlich herrschen in diesem Markt strukturelle Probleme (zu hohe Verzinsungsgarantien), weshalb das negative Einnahmenwachstum laut Analysten nachvollziehbar ist; wichtig ist hier v.a. der Fokus auf die Gewinnentwicklung.

Wrapper-Geschäft hat deutlich zugelegt

Wieder deutlich wachsend ist dagegen das Geschäftsfeld International, dessen Prämienvolumen in Landeswährungen um 69% auf 606 Millionen Franken zugelegt hat. Es enthält zur Hauptsache das Wrapper-Geschäft. Swiss Life Asset Managers verzeichnete in den ersten drei Monaten 2015 im Geschäft mit externen Kunden Nettoneugeldzuflüsse von 1,5 Milliarden Franken.

Produktangebot wird laufend angepasst

«Swiss Life ist im ersten Quartal 2015 gut gestartet», sagt Patrick Frost, CEO der Swiss Life-Gruppe. Die bereits 2014 grösstenteils erreichten Ziele ihres (Spar-) Programms „Swiss Life 2015“ hätten dem Versicherer im aktuellen Umfeld mit nochmals tieferen Zinsen geholfen. Swiss Life passe ihr Produktangebot zudem laufend und schnell dem veränderten Marktumfeld an. Die erfreuliche Entwicklung der Kommissions- und Gebührenerträge zeige, dass der Versicherer mit der Diversifikation der Ertragsquellen weitere Fortschritte erziele.

Kommissions- und Gebührenerträge sind stark gestiegen

Insgesamt erzielte Swiss Life im ersten Quartal 2015 Kommissions- und Gebührenerträge von 316 Millionen Franken. Diese Steigerung um 15% in lokaler Währung (+6% in CHF) ist laut eigenen Angaben auf das Wachstum bei Swiss Life Asset Managers, auf die unabhängigen Beraterkanäle und auf das anteilgebundene Geschäft in Frankreich zurückzuführen.

Renditen und Solvabilität sind leicht gesunken

Swiss Life konnte die direkten Anlageerträge mit 1,1 Milliarden Franken im ersten Quartal 2015 auf Vorjahresniveau halten (2014: CHF 1,1 Mrd.). Daraus resultierte per 31. März 2015 eine nicht annualisierte direkte Anlagerendite von 0.7% (Vorjahr: 0.8%); die nicht annualisierte Nettoanlagerendite betrug in der gleichen Periode 0.9% (Vorjahr: 1.0%).

Die Gruppensolvabilität (berechnet auf Basis der Solvabilität I) stieg per 31. März 2015 gegenüber Jahresende 2014 um 15 Prozentpunkte auf 284%. Bereinigt um nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Anleihen betrug die Solvabilitätsquote der Gruppe 193% (Jahresende 2014: 196%).

Abschluss für 2014 wurde positiv bewertet

Für das Geschäftsjahr 2014 hatte Swiss Life am 27. Februar 2015 insgesamt gute Zahlen ausgewiesen. Swiss Life konnte die Prämieneinnahmen 2014 in lokaler Währung um 7% auf 19,1 Milliarden Franken steigern. Der bereinigte Betriebsgewinn verbesserte sich um 4% auf 1,182 Milliarden Franken, der Reingewinn stieg um ebenfalls 4% auf 818 Millionen Franken an. Damit lagen die Ergebnisse gemäss Analysten im Rahmen der Erwartungen und zeigten eine Fortführung des bisherigen Verbesserungstrends (inkl. operativer Verbesserungen aus der laufenden Restrukturierung). Das Anlageergebnis war ebenfalls gut, betrug die direkte Rendite doch trotz der gefallenen Zinsen 3.3% (Vorjahr 3.4%). Die Gesamtanlagerendite lag bei 3.8%, nach 3.9% in der Vorjahresperiode. Die Dividende für 2014 beträgt 6.50 Franken pro Aktie (VJ: CHF 5.50).

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