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Die Swiss Life Gruppe konnte im ersten Quartal 2013 deutlich zulegen

Freitag, 24.05.2013

Swiss Life verzeichnet für das erste Quartal 2013 ein Prämienwachstum von 14%. Die Nettoanlagerendite auf dem Versicherungsportefeuille der Gruppe stieg auf 1,4%. Das Unternehmensprogramm «Swiss Life 2015» ist laut eigenen Angaben „auf Kurs“.

Die Swiss Life-Gruppe erzielte im ersten Quartal 2013 Prämieneinnahmen von 6,970 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Wachstum von 14% (sowohl in CHF wie auch in lokaler Währung) gegenüber der Vorjahresperiode. Die Kommissions- und Gebührenerträge nahmen gleichzeitig um 6% auf 284 Millionen Franken zu. Bruno Pfister, Präsident der Konzernleitung von Swiss Life, zeigte sich mit dem Geschäftsgang sehr zufrieden. Zum deutlichen Anstieg des Prämienvolumens hätten sämtliche Markteinheiten beigetragen, wie er erklärte.

Nachfrage nach Vollversicherungslösungen treibt Wachstum in der Schweiz an

Im Heimmarkt Schweiz, womit der Versicherer rund Zweidrittel der Einnahmen generiert, stiegen die Prämien auf bereinigter Basis um 10% auf 4,618 Milliarden Franken. Das Prämienwachstum lag damit deutlich über den Markterwartungen. Zu dieser Entwicklung hat insbesondere die nach wie vor grosse Nachfrage nach Vollversicherungslösungen in der beruflichen Vorsorge beigetragen, wie Swiss Life berichtet.

In Frankreich seien die Prämieneinnahmen in lokaler Währung um 9% auf 1,197 Milliarden Franken angestiegen. Haupttreiber des Wachstums sei das Lebengeschäft mit 19% Zuwachs gewesen. In Deutschland erzielte Swiss Life ein Wachstum von 6% (in lokaler Währung). Das Prämienvolumen erreichte 490 Millionen Franken.

Die Markteinheit International verzeichnete einen Anstieg auf 686 Millionen Franken (Vorjahr: CHF 419 Millionen). Swiss Life Asset Managers legte bei den für externe Kunden verwalteten Vermögen dank zusätzlicher Mandate weiter zu. Die Nettoneugeldzuflüsse beliefen sich im ersten Quartal 2013 auf 1,6 Milliarden Franken.

Anlageresultat hat Markterwartungen übertroffen

Die Nettoanlagerendite entwickelte sich in den ersten drei Monaten trotz des Tiefzinsumfeldes mit 1,4% sehr positiv (Vorjahresperiode: 0,9%, nicht annualisiert). Diese Entwicklung ist zumindest teilweise auf Anleiheverkäufe zurückzuführen. Laut Bruno Pfister zeige die starke Nettoanlagerendite einmal mehr die Qualität des Anlageportfolios. Auch ermögliche sie es, die Versicherungsrückstellungen weiter zu stärken.

Solvabilitätsquote ist gesunken

Aufgrund gestiegener Zinsen sank die Solvabilitätsquote der Gruppe per 31. März 2013 gegenüber dem Jahresende 2012 von 242% auf 224%.

Damit befindet sich Swiss Life (basierend auf ihrem internen SST-Modell, das von der FINMA teilweise genehmigt worden ist) aber im grünen Bereich.

Unternehmensprogramm «Swiss Life 2015» ist auf Kurs

Das Unternehmensprogramm «Swiss Life 2015» wurde erfolgreich gestartet. Die Integration von Swiss Life Select in die bestehenden Markteinheiten Schweiz und International ist bereits abgeschlossen; in Deutschland ist sie noch im Gange.

Das Rebranding von AWD auf Swiss Life Select wurde per Anfang April 2013 in allen Märkten umgesetzt. Swiss Life verbesserte zudem den Produktmix und konnte dank strikter Kostendisziplin die Effizienz weiter steigern.

Neue IFRS-Regeln wurden übernommen und Segmentstruktur angepasst

Wie bereits am Jahresabschluss 2012 angekündigt, veröffentlichte Swiss Life im Rahmen der Zwischenmitteilung zum ersten Quartal 2013 zusätzliche Informationen zu den geänderten IFRS-Regeln und zur angepassten Segmentstruktur.

Demnach führte die Anwendung der geänderten IFRS-Bilanzierungsrichtlinien – insbesondere IAS 19 «Leistungen an Arbeitnehmer» – zu keinen materiellen Änderungen in der Jahresrechnung 2012 der Swiss Life-Gruppe. Der Reingewinn für das Geschäftsjahr 2012 beläuft sich danach auf 99 Millionen Franken (vorher: CHF 93 Millionen); das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital betrug per 31. Dezember 2012 10‘122 Millionen Franken (vorher: CHF 10‘253 Millionen). Gleichzeitig hat die Swiss Life-Gruppe die Segmentberichterstattung an die seit 1. Januar 2013 gültige Managementstruktur angepasst.

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