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Die SNB hat am Markt interveniert um den Franken zu schwächen

Dienstag, 30.06.2015

Um den wieder erstarkenden Schweizerfranken zu schwächen, hat die Schweizerische Nationalbank am Montag am Markt interveniert. Dies erklärte SNB-Präsident Thomas Jordan am Rande eines Finanztreffens in Bern.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses am 15. Januar 2015 stets betont, sie werde bei Bedarf am Devisenmarkt intervenieren. Die am Wochenende aufgeflammte Krise um Griechenland, das aus der Eurozone auszuscheiden droht, hat den Schweizerfranken, der als Safe-Haven Währung gilt, am Montag erneut erstarken lassen. Dies habe eine Intervention gerechtfertigt, wie Thomas Jordan, Präsident der Nationalbank, erklärte. Angaben zum Ausmass der Intervention und zu weiteren möglichen Transaktionen machte er jedoch nicht. Die SNB werde die Situation aber intensiv weiterverfolgen.

SNB will eine mögliche Ausweitung der Krise aufmerksam verfolgen

Neben der weiteren Entwicklung der Aktienmärkte will die SNB auch beobachten, ob im Zuge der gegenwärtigen Entwicklung um Griechenland die Zinsaufschläge für die Peripherieländer wieder ansteigen. Die SNB will die Auswirkungen aufmerksam verfolgen, obwohl sie laut Jordan davon ausgeht, dass die Folgen geringer sein werden, als sie es noch vor ein oder zwei Jahren waren.

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