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Die Schweizer Konjunkturentwicklung hat im Mai nachgegeben

Dienstag, 30.05.2017

Das KOF-Konjunkturbarometer ist, nach einer geringen Korrektur im April, im Mai 2017 deutlich eingebrochen. Negative Impulse lieferten die Industrie, die Exportwirtschaft, der Baubereich, der inländische Konsum sowie der Finanzsektor.

Das Konjunkturbarometer der KOF ist im Mai 2017 um 4.7 Punkte (von revidiert 106.3 im April) auf den aktuellen Stand von 101.6 Punkte gefallen. Nach einer geringen Korrektur nach unten im letzten Monat brach der Indikatorwert nun deutlich ein. Mit einem Stand leicht über dem langfristigen Durchschnitt signalisiere das Barometer für die nähere Zukunft jedoch noch immer solide Wachstumsraten für die Schweizer Wirtschaft, nahe am langfristigen Mittelwert, wie die KOF betont.

In- und ausländischer Konsum haben sich abgeschwächt

Gründe für den Index-Rückgang sind etwa die negative Entwicklung der Industrie. Aber auch die Indikatoren für die Exportentwicklung und für den inländischen Konsum sowie jene aus dem Finanzsektor und dem Baubereich haben für negative Impulse gesorgt.

Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes hat sich der Ausblick insbesondere in den Branchen Papier, Metall und Elektronik eingetrübt. Diese negativen Tendenzen wurden durch einen etwas verbesserten Ausblick in der Nahrungsmittelindustrie leicht abgeschwächt.

Umfeld für die Schweizer Industrie ist schwieriger geworden

Insgesamt scheint das Umfeld für die Schweizer Industrie schwieriger geworden zu sein. Die deutlich schlechtere Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe widerspiegelt sich hauptsächlich in einer skeptischeren Beurteilung der Auftragslage und der Wettbewerbsfähigkeit. Dagegen sprechen die Indikatoren zur Lagerhaltung für einen etwas günstigeren Verlauf.

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