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Die Europäische Zentralbank bekräftigt ihre Tiefzinspolitik

Donnerstag, 13.03.2014

Die EZB sieht in den jüngsten Daten eine Bestätigung, dass die Wirtschaft im Euroraum anzieht. Sie will die Geldpolitik noch lange expansiv halten, auch wenn sie die Zinsen letzte Woche nicht unter das Rekordtief von 0,25% gesenkt hat.

Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht in den jüngsten Wirtschaftsdaten bestätigt, dass die moderate Erholung im Euroraum in Einklang mit der bisherigen Einschätzung des EZB-Rats verlaufe, wie sie in ihrem Monatsbericht mitteilt. Sie habe den Leitzins deshalb nicht weiter gesenkt. Dieser befindet sich auf dem Rekordtief von 0,25%.

Das EZB-Ratsmitglied Peter Praet, der auch Chefvolkswirt der EZB ist, hat auf einer Veranstaltung in Frankfurt am Mittwoch langfristig niedrige Zinsen in der Eurozone versprochen, wie Medien berichteten. Die Leitzinsen sollen selbst bei einem Anziehen der Konjunktur im Währungsraum auf dem derzeitigen oder einem noch niedrigeren Niveau gehalten werden, wie er erklärte. Als Begründung gab er die anhaltend geringe Auslastung der Unternehmen im Euroraum an.

Tiefzinsphase hält weiter an

Mit ihrer expansiven Geldpolitik will die EZB die Konjunkturerholung im Euroraum stützen. Die Teuerungsrate wird gemäss EZB noch längere Zeit niedrig bleiben. So sieht sie die mittel- bis langfristigen Inflationserwartungen weiterhin im Einklang mit dem Zielwert einer Teuerungsrate von knapp 2%. Im Februar lag die Teuerungsrate für den Euroraum bei 0,8%.

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