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Die deflationären Tendenzen halten weiterhin an

Dienstag, 14.06.2016

Der schweizerische Produzenten- und Importpreisindex ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 0.4% gestiegen. Verglichen zum Vorjahreszeitraum sind die Preise für Inland- und Importprodukte jedoch um 1.2% gefallen.

Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise legte im Mai 2016 gegenüber dem Vormonat um 0.4% zu und erreichte den Stand von 99,7 Punkten (Basis Dezember 2015 = 100). Verantwortlich dafür waren vor allem die höheren Preise für Schrott und Mineralölprodukte. Im Vergleich zum Mai 2015 ging das Preisniveau des Gesamtangebots von Inland- und Importprodukten um 1.2% zurück. Dies geht aus den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Mineralölprodukte haben preislich angezogen

Für den Anstieg des Produzentenpreisindexes gegenüber dem Vormonat waren insbesondere die höheren Preise für Schrott verantwortlich. Teurer wurden auch Mineralölprodukte, pharmazeutische Grundstoffe und Schweinefleisch. Sinkende Preise beobachtete man hingegen bei pharmazeutischen Spezialitäten.

Gegenüber April 2016 registrierte man im Importpreisindex vor allem für Treibstoff, Heizöl, Roheisen und Stahl höhere Preise. Dasselbe gilt für Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte, Erdöl und Erdgas, Kern- und Steinobst sowie pharmazeutische Grundstoffe. Preisrückgänge zeigten dagegen organische Produkte der chemischen Industrie, Kunststoffe in Primärformen, Computer, Gemüse, Kartoffeln sowie Papier und Papierprodukte.

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