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Die AXA Winterthur zeigt sich mit ihrem Drittquartalsresultat zufrieden

Montag, 27.10.2014

Die AXA Winterhur setzt die Anfang 2014 lancierte Neuausrichtung weiter fort und verliert dadurch Geschäftsvolumen. Sie setzt im Leben vermehrt auf teilautonome Lösungen und verfolgt in der Vollversicherung eine selektivere Zeichnungspolitik.

Die zur französischen AXA gehörende AXA Winterthur erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2014 ein Geschäftsvolumen von 10,031 Milliarden Franken; das sind 4.2% Volumen weniger als in der Vorjahresperiode. Während die Bruttoprämien im Nichtleben-Bereich bzw. der Schadenversicherung um 1.7% auf 3,221 Milliarden Franken zunahmen, ging das Geschäftsvolumen im Leben-Bereich kumuliert um 6.6% auf 6,996 Milliarden Franken zurück.

Leben-Geschäft erfährt strategische Neuausrichtung und wird reduziert

«Im Geschäft mit der beruflichen Vorsorge hat die AXA Winterthur 2014 die Weichen für die Zukunft gestellt. Im Bereich Kollektivleben positioniert sie sich als Komplettanbieterin und setzt bewusst vermehrt auch auf teilautonome Vorsorgelösungen», teilt das Unternehmen mit.

Während kleinere Unternehmen weiterhin auf die Vollversicherung mit umfassenden Garantien angewiesen sind, bietet die AXA insbesondere für mittlere und grössere Unternehmen verstärkt teilautonome Lösungen an, bei denen die Unternehmen von zusätzlichem Rendite- und Leistungspotential profitieren sollen. 

Durch die strategische Neuausrichtung reduzierten sich die Einmaleinlagen aufgrund der selektiveren Zeichnungspolitik in der Vollversicherung um 19.2% auf 2,753 Milliarden Franken, derweil die Jahresprämien um 1.8% Prozent auf 3,268 Milliarden Franken anstiegen. In der Summe verringerte sich das Prämienvolumen im Kollektivleben im Vergleich zur Vorjahresperiode um 9.0% auf noch 6,022 Milliarden Franken. Das Neugeschäft im Kollektivleben-Bereich reduzierte sich insgesamt um 37.6% auf 228 Millionen Franken.

Im Einzelleben erzielte die AXA Winterthur ein erfreuliches Wachstum, was das anhaltende Bedürfnis der Kunden nach Vorsorgelösungen in der 3. Säule unterstreicht, wie der Versicherer mitteilt. Das Geschäftsvolumen stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11.8% auf 975 Millionen Franken. Besonders gefragt seien Produkte, die Kapitalschutz mit einem attraktiven Renditepotenzial verbinden würden, so die AXA Winterthur. Das Neugeschäft in diesem Bereich stieg um 13.6% auf 93 Millionen Franken an.

Schadengeschäft legt leicht zu

In der Schadenversicherung erhöhten sich die Prämieneinnahmen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 1.7% auf 3,2 Milliarden Franken. Zugelegt hat die AXA Winterthur sowohl im Privatkunden- als auch im Unternehmensgeschäft. «Wir setzen auf innovative Produkte und passen unsere Dienstleistungen laufend den Bedürfnissen der Kunden an, um auch in diesem stark gesättigten Markt weiterhin Wachstum erzielen zu können», sagt Andreas Krümmel, Leiter Schadenversicherung der AXA Winterthur.

«Die AXA Winterthur ist auf Kurs»

«Wir haben seit Januar wichtige Akzente für ein langfristig sicheres und erfolgreiches Geschäft gelegt. Ich bin mit unseren Resultaten zufrieden, unsere Strategie greift», sagt Antimo Perretta, CEO der AXA Winterthur.

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