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Die AXA Winterthur gibt sich mit dem Geschäftsgang im ersten Quartal zufrieden

Mittwoch, 07.05.2014

Die AXA Winterthur verzeichnet fürs erste Quartal 2014 im Lebengeschäft Prämienrückgänge auf breiter Front. Dies, weil sie vermehrt auf teilautonome Vorsorgelösungen setzt, bei denen die Unternehmen das Anlagerisiko tragen.

Das Geschäftsvolumen der AXA Winterthur sank in den ersten drei Monaten dieses Jahres gegenüber der Vorjahresperiode um 6,8% auf 7,362 Milliarden Franken. Die Aufschlüsselung nach Geschäftsbereich gibt Auskunft darüber: Im Kollektivlebengeschäft verringerte sich das Prämienvolumen um 11,4%; das Neugeschäft nahm gar um 44,3% ab.

Im Schadenversicherungsgeschäft erhöhten sich die Prämieneinnahmen leicht um 1,6% auf 2,746 Milliarden Franken. Im Vergleich zu den Vorjahren habe sich insbesondere auch das Geschäft mit Unternehmenskunden erfreulich entwickelt, wie der Versicherer berichtet. Das Privatkundengeschäft verlaufe weiterhin sehr stabil.

Geschäftsverlagerung hin zu mehr teilautonomen Vorsorgelösungen

Die Abnahme des Prämienvolumens im Kollektivlebengeschäft sowie bei den Neuabschlüssen in der Vollversicherung erklärt die AXA Winterthur damit, dass 2012 und 2013 absolute Rekordjahre für die Vollversicherung gewesen seien. Nun zeige sich im ersten Quartal 2014 der erwartete Rückgang, wie Thomas Gerber, Leiter Leben der AXA Winterthur, erklärt. Die AXA Winterthur setze zudem bewusst vermehrt auch auf ihre teilautonomen Vorsorgelösungen, bei denen das Anlagerisiko ganz oder teilweise bei den angeschlossenen Unternehmen liege. So habe man im ersten Quartal 2014 bereits einen erfreulichen Zuwachs im Bereich der teilautonomen Vorsorgelösungen verzeichnet. Dies entspreche ganz dem Ziel des Unternehmens, dieses Geschäft künftig noch mehr auszubauen, so Gerber weiter.

Einzellebengeschäft nimmt ebenfalls ab

Im Einzellebengeschäft konnte die AXA Winterthur ihren Kundenstamm weiter ausbauen. Dennoch sank das Geschäftsvolumen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 7,7% auf 253 Millionen Franken. Die AXA Winterthur führt dies auf den Umstand zurück, dass die Prämien für das Produkt Protect Star aus buchhalterischen Gründen erst im zweiten Quartal hätten angerechnet werden können. Das Neugeschäft stieg um 3,5% an. Die Nachfrage nach Produkten, die Kapitalschutz mit einem attraktiven Renditepotenzial und einer jährlichen Gewinnabsicherung verbinden würden, halte weiter an, so der Versicherer.

Antimo Perretta, CEO der AXA Winterthur, gibt sich mit der Geschäftsentwicklung dennoch zufrieden: «Im Schadenversicherungsgeschäft sind unsere Prämieneinnahmen erneut gewachsen, was sehr erfreulich ist. Die Entwicklungen im Lebensversicherungsgeschäft entsprechen unseren Erwartungen».

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