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Die Allianz Suisse hat in den ersten neun Monaten ein solides Ergebnis erzielt

Dienstag, 02.12.2014

Die Allianz Suisse Gruppe legte bei den Prämieneinnahmen in den ersten neun Monaten 2014 zu und konnte das Ergebnis steigern. Insbesondere im Lebengeschäft verzeichnete sie ein solides Wachstum.

Die Allianz Suisse Gruppe konnte die Bruttoprämieneinnahmen in den ersten neun Monaten 2014 um 1,7% auf 3,397 Milliarden Franken gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern. Das operative Ergebnis nahm um 3,8% auf 254.5 Millionen Franken zu. Damit habe Allianz Suisse trotz eines nach wie vor herausfordernden Wettbewerbsumfelds an ihre soliden Ergebnisse angeknüpft, wie der Versicherer in einer Mitteilung betont.

Ertragslage im Lebengeschäft ist stabil

Das Fundament für das Prämienwachstum legte erneut das Lebengeschäft, das gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,7% auf 1,742 Milliarden Franken wuchs. Haupttreiber des Wachstums war das Kollektivlebengeschäft, das um 5,8% auf 1,468 Milliarden Franken zulegte. Das operative Ergebnis betrug 74.4 Millionen Franken, ein Plus von 1,6%.

Im Einzellebengeschäft sanken die Prämieneinnahmen dagegen um 0,7% auf 274.7 Millionen Franken, was angesichts des Niedrigzinsumfelds im Rahmen der Erwartungen liege, wie das Unternehmen kommentiert. So würde man sich vermehrt auf Policen konzentrieren, die sowohl einen hohen Kundennutzen hätten als auch auskömmlich für das Unternehmen seien.

Das Zinsniveau wird nach Einschätzung von Allianz Suisse auch im kommenden Jahr auf einem tiefen Niveau verharren. Dessen ungeachtet will der Versicherer seinen Kunden dank der soliden Kapitalposition, der nachhaltigen Anlagestrategie und wettbewerbsfähigen Produkten auch weiterhin eine attraktive Gesamtverzinsung im Einzel- und Kollektivlebengeschäft bieten. Diese Geschäftspolitik zahle sich offensichtlich aus, so Allianz Suisse. 

Sachgeschäft profitiert von tiefer Schaden-Kostenquote

Im Sachversicherungsgeschäft gingen die Prämien in den ersten drei Quartalen 2014 auch aufgrund von Sondereffekten sowie einer selektiven Zeichnungspolitik um 1,3% auf 1,655 Milliarden Franken zurück. Das operative Ergebnis konnte dagegen um 4,7% auf 180.1 Millionen Franken. Das Sachgeschäft profitierte zudem von einem günstigen Schadenverlauf mit wenig Naturschadenereignissen. Dementsprechend sank die Schaden-Kostenquote um 1.2 Prozentpunkte auf nunmehr 90.4%. 

Wirtschaftliche Herausforderungen bleiben gross

Für Severin Moser, CEO der Allianz Suisse, ging die Stategie, auf profitables Wachstum, finanzielle Sicherheit und konsequente Kundenorientierung zu setzen, auf. Allianz Suisse habe trotz eines intensiven Wettbewerbs und des Niedrigzinsumfelds erneut ein solides Ergebnis erzielt. Darüber hinaus habe man dank effizienter Prozesse die Kostenführerschaft in der Schweiz verteidigen können. Die Herausforderungen blieben gesamtwirtschaftlich gesehen aber gross, sowohl was die Zinsentwicklung als auch den Preiswettbewerb anbelange. Der Schlüssel zu mehr Wachstum liegt für Moser neben attraktiven Preisen, Services und Produkten vor allem in der Kundenbindung über alle Vertriebskanäle hinweg. «Daran werden wir weiter arbeiten», verspricht er.

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