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Der Pensionskassenverband wählt einen neuen Präsidenten

Montag, 16.05.2016

Der Schweizerische Pensionskassenverband hat einen neuen Präsidenten. Somit kommt es an der Verbandsspitze des ASIP nach neun Jahren zu einem Wechsel. Im Verbandsfokus steht aber auch das Reformpaket Altersvorsorge 2020.

Der Schweizerische Pensionskassenverband ASIP hat an seiner 19. Mitgliederversammlung Jean-Rémy Roulet zum neuen Präsidenten gewählt. Er löst Christoph Ryter, Geschäftsleiter der Migros-Pensionskasse, nach neun Jahren an der Verbandsspitze ab. Der Genfer Jean-Rémy Roulet (Jg. 1960) wurde 2013 in den ASIP-Vorstand gewählt. Er ist Geschäftsführer der Pensionskasse des Genfer Baumeister-Verbands (Caisse paritaire de l'industrie et de la construction, CPPIC). 

Die ASIP-Mitglieder haben ausserdem Markus Hübscher, Geschäftsführer der Pensionskasse SBB, sowie Christoph Sarrasin, Direktor der Nestlé Pensionskasse, in den ASIP-Vorstand gewählt.

Reform "Altersvorsorge 2020" muss gelingen!

Neben den Wahlen stand vor allem eine der innenpolitisch wichtigsten Vorlagen im Fokus – die Altersvorsorge 2020. Um die Altersvorsorge als Ganzes und die berufliche Vorsorge im Speziellen langfristig zu sichern und spätere, gravierende Korrekturmassnahmen zu vermeiden, müssten die notwendigen Massnahmen heute schon eingeleitet werden, warnt der Verband. Den Ansatz, die Reform der AHV und der beruflichen Vorsorge koordiniert anzugehen, begrüsst der ASIP zudem: «Wir unterstützen die Ziele der Reform, Rentenhöhe sowie finanzielle Stabilität der ersten und zweiten Säule zu sichern», erklärte der neue Präsident Jean-Rémy Roulet. Der ASIP setze sich für eine ausgewogene und nicht überladene Reform ein, welche «die Bürger, Versicherten und Arbeitgeber auch tragen können».

Akteure müssen kompromissbereit sein

Alle Akteure müssten im Rahmen dieses Prozesses kompromissbereit sein, denn es brauche zum jetzigen Zeitpunkt eine Reform, deren Gelingen nicht durch Extremforderungen von rechts und links aufs Spiel gesetzt werde, mahnt der ASIP. So gefährdeten einerseits die Forderungen nach einer zwingend in diese Vorlage zu integrierenden Stabilisierungsregel und anderseits die Forderung nach einem einseitigen Ausbau der AHV ein erfolgreiches Gelingen der Reform.

Lösungen müssen für die Bevölkerung nachvollziehbar sein

Gefragt seien jetzt Lösungen, die für die Bevölkerung nachvollziehbar seien. Gelinge die Reform nicht, hätte dies weitreichende Auswirkungen und zusätzliche Kosten zur Folge, die eine nächste Reform noch viel schwieriger machen würden, ist der ASIP überzeugt.

Hier finden Sie den ASIP-Jahresbericht 2015.

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