Die Anpassung der AHV- und IV-Renten hängt von der Entwicklung der Löhne und Preise ab. Diese beiden Indizes haben sich derzeit nur schwach verändert, weshalb diese Veränderung nicht für eine Rentenerhöhung ausreicht, wie das Bundesamt für Sozialversicherungen mitteilt.

Übersicht über die ab dem 1. Januar 2018 gültigen Beträge

Gewisse Eckwerte der beruflichen Vorsorge bleiben 2018 unverändert

Damit bleiben auch jene Eckwerte auf dem heutigen Stand, die auf der Grundlage der minimalen AHV/IV-Rente berechnet werden. Dies gilt beispielsweise für die Grenzbeträge in der obligatorischen beruflichen Vorsorge oder für die bei den Ergänzungsleistungen berücksichtigten Beträge zur Deckung des allgemeinen Lebensbedarfs.

Bundesrat prüft Preis- und Lohnentwicklung alle zwei Jahre

Der Bundesrat prüft mindestens alle zwei Jahre, ob eine Anpassung der AHV/IV-Renten notwendig ist. Der Entscheid stützt sich auf die Empfehlung der Eidgenössischen AHV/IV-Kommission und basiert auf dem arithmetischen Mittel aus dem Preis- und dem Lohnindex (Mischindex). Da sich sowohl der Preis- als auch der Lohnindex derzeit nur schwach entwickeln, wäre eine Rentenerhöhung nicht genügend begründet, sagt das BSV.

Die AHV/IV-Renten wurden letztmals auf den 1. Januar 2015 erhöht. Da der Bundesrat vor einem Jahr die Renten auf 2017 nicht erhöht hat, musste er für 2018 erneut einen Entscheid fällen.

Auch andere Beträge bleiben somit unverändert

Die minimale AHV-Rente beträgt weiterhin 1 175 Franken im Monat (bei vollständiger Beitragsdauer), die maximale Rente 2 350 Franken im Monat. Da die minimale AHV-Rente als Grundlage für die Berechnung anderer Leistungen und Beiträge dient, bleiben die Eckwerte für 2018 ebenfalls auf dem derzeitigen Stand.