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Der Bevölkerungsanteil der 65+-Jährigen nahm 2011 um 2,7% zu

Donnerstag, 26.04.2012

Die Schweiz zählte 2011 im Schnitt 28 ältere auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter. Auf einen Erwerbsfähigen kamen also 0,28 Rentner. Im Tessin, den beiden Basel und Schaffhausen waren es gar 0,32 Rentner. Die Belastung der Vorsorgewerke steigt.

Die Überalterung der Schweizer Wohnbevölkerung hat 2011 weiter zugenommen. Waren es 2010 noch 1‘329‘694 Personen, die 65 Jahre alt oder älter waren, so nahm diese Zahl 2011 um 2,7% auf 1‘365‘429 Personen zu. Gemessen an der Gesamtbevölkerung, die 2011 7‘952‘555 Personen umfasste, betrug der Anteil der 65+-Jährigen 17,2%. Im Jahr davor lag er noch bei 16,9% – trotz einem Anstieg der Bevölkerung von 82‘400 Personen im Jahr 2011, wie aus den Unterlagen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervorgeht.

Quote der Rentner im Verhältnis zu den Erwerbsfähigen steigt

Die Quote der 65-Jährigen und Älteren zu den 20-64-jährigen Personen betrug 2011 27,6%. Auf einen Erwerbsfähigen kamen somit 0,28 Rentner. 2010, als die Wohnbevölkerung um 1,0% kleiner war, lag die Rentner-Quote noch bei 27,1%. Durch die steigende Zahl der Rentner, die über die erste und zweite Säule finanziert werden, nimmt die Belastung der Vorsorgewerke weiter zu. Dies rührt daher, dass die Zahl der erwerbsfähigen Beitragszahler im Verhältnis zu den Rentnern sinkt.

Kantonale Unterschiede

Die Alterung der Wohnbevölkerung entwickelt sich in den einzelnen Schweizer Kantonen unterschiedlich. Am weitesten ist sie in den Kantonen Tessin, Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Schaffhausen fortgeschritten. In diesen Regionen kommen über 32 Personen ab 65 Jahren auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (20-64 Jahre). In den Kantonen Freiburg (22,9%), Zug (24,2%) sowie Schwyz (24,3%) liegt der Anteil der Personen von 65 Jahren und darüber am weitesten zurück.

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