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AXA Winterthur legt im Lebengeschäft deutlich zu

Donnerstag, 27.10.2011

Die AXA Winterthur hat ihr Geschäftsvolumen in den ersten neun Monaten 2011 um 5,4% auf 9,909 Milliarden Franken gesteigert. Während das Lebensversicherungsgeschäft deutlich zulegte, blieb das Prämienvolumen im Schaden-Bereich beinahe unverändert.

Die AXA Winterthur kann auf ein erfolgreiches drittes Quartal 2011 zurückblicken, in dem sie sowohl das Geschäftsvolumen als auch das Neugeschäft weiter steigern konnte. Insgesamt waren alle drei Quartale dieses Jahres positiv für den Versicherer: Das Geschäftsvolumen stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 5,4% auf 9,909 Milliarden Franken. Besonders floriert hat das Lebensversicherungsgeschäft, wo AXA Winterthur eine Prämienzunahme um 8,3% auf 6,813 Milliarden Franken erzielte. Zu diesem Wachstum trug der Geschäftsbereich Kollektivleben mit einer Geschäftszunahme um 9,7% auf 5,902 Milliarden Franken massgeblich bei. Im Einzelleben sanken die Prämieneinnahmen um 0,5% auf 911 Millionen Franken. Das Neugeschäft legte sowohl im Kollektivleben als auch im Einzelleben um insgesamt 27,7% auf 417 Millionen Franken zu.

Marktumfeld für Lebens- und Rentenversicherungen hat sich verschärft

Für Lebens- und Rentenversicherungen hat sich die Situation durch das anhaltend tiefe Zinsumfeld und die volatilen Finanzmärkte jedoch erheblich erschwert. «Die AXA Winterthur ist von der Eurokrise nicht stark betroffen, und der Bestand an Euroland-Staatsanleihen war schon vor Ausbruch der Krise sehr gering. Das tiefe Zinsniveau stellt die AXA Winterthur jedoch vor die grosse Herausforderung, adäquate Renditen auf Kapitalanlagen zu erzielen, um die hohen Garantien in der Lebensversicherung sicherzustellen», wird Matthias Henny, Finanzchef der AXA Winterthur, in einer Mitteilung zitiert.

Nachfrage nach Vollversicherungen hält an

Das Neugeschäft im Kollektivleben legte während der ersten neun Monate 2011 gegenüber dem Vorjahr um 34,5% auf 331 Millionen Franken zu. «Die Nachfrage von kleineren und mittleren Unternehmen nach Vollversicherungslösungen und somit nach Sicherheit in wirtschaftlich turbulenten Zeiten hält weiter an», stellt Philippe Egger, CEO der AXA Winterthur, fest. Im Einzelleben wuchs das Neugeschäft um 7,1% auf 87 Millionen Franken.

Schadenversicherungsgeschäft ist kaum gewachsen

Das Prämienvolumen im Bereich Schadenversicherung belief sich in den ersten drei Quartalen dieses Jahres auf 3,107 Milliarden Franken, was einem Anstieg um 0,4% gegenüber dem Vorjahr entspricht. «Unsere Strategie der disziplinierten Risikozeichnung und der Fokussierung auf Profitabilität im Unternehmensgeschäft zahlt sich aus und widerspiegelt sich in der Qualität unserer Prämieneinnahmen. Im Retail-Geschäft ist es uns erneut gelungen, in einem gesättigten Marktumfeld zu wachsen», so Philippe Egger.

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