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AXA veräussert China-Beteiligung von ehemaliger Winterthur Versicherung

Montag, 14.03.2011

Die französische Versicherungsgruppe AXA veräussert ihre 15,6%-Beteiligung an Taikang Life, Chinas viertgrösstem Lebensversicherer, die sie 2006 im Rahmen der Übernahme von Winterthur Versicherung erworben hatte. Grund dafür ist die chinesische Gesetzgebung.

Da ausländische Investoren gemäss chinesischer Regulatoren keine Anteile an zwei verschiedenen chinesischen Lebensversicherern halten dürften, habe sich AXA gezwungen gesehen, ihren Anteil an «Taikang Life» für 1,2 Milliarden Dollar an ein Aktionärskonsortium zu verkaufen, wie AXA gemäss Reuters und dem Wall Street Journal mitgeteilt hat.

Stattdessen wolle sich AXA nun auf ihre 27,5%-Beteiligung an einer chinesischen Lebensversicherung konzentrieren, die sie durch die Zusammenarbeit mit der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) im letzten Herbst erworben habe.

Der Verkauf bessert AXAs Ergebnisse für 2011 auf

Der Verkauf soll Europas zweitgrösstem Versicherungskonzern im ersten Halbjahr 2011 etwa 800 Millionen Euro Nettoeinkommen bescheren und ihre Nettoverschuldung damit um einen Prozentpunkt senken, wie AXA erklärt habe. Die Transaktion ist von Chinas Versicherungsaufsichtsbehörde (China Insurance Regulatory Commission) inzwischen genehmigt worden.

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