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2013 war ein gutes Anlagejahr für Schweizer Pensionskassen

Donnerstag, 16.01.2014

Das vergangene Jahr war für schweizerische Pensionskassen ein weiteres erfolgreiches Anlagejahr. Die erzielte Jahresperformance lag im Durchschnitt bei 5.89% und damit über den Sollrenditen.

Wenn das Ergebnis vom Vorjahr auch nicht ganz erreicht wurde, so war 2013 eines jener Jahre, in denen Schweizer Pensionskassen eine über den Sollrenditen liegende Performance erzielen konnten. Während Pensionskassen mit einem Vermögen von unter 300 Millionen Franken eine Jahresrendite von 6,09% erzielten, lag sie bei Kassen mit einem Vermögen zwischen 300 Millionen und einer Milliarde Franken bei 5,25%. Kassen mit über einer Milliarde Vermögen erzielten eine Rendite von 6,03%. So erstaune es auch wenig, dass die liquiden Mittel der Vorsorgeeinrichtungen den Durchschnittsbestand der letzten Jahre zurzeit recht deutlich übersteigen würden, wie die UBS in ihrem Pensionskassen-Barometer schreibt.

Aktienquote bestimmte 2013 sowohl Risiko wie auch Ertrag

Wie die UBS festhält, hätten die langfristigen Zinsen die lange erwartete Aufwärtsbewegung begonnen. Der japanische Yen habe stark, die skandinavischen Währungen und der US-Dollar etwas weniger nach unten korrigiert. Der Euro und das britische Pfund seien dagegen in etwa konstant geblieben. In der Folge hätten die Fremdwährungsanleihen etwas stärker gelitten als die Papiere in Schweizer Franken. Obligationen in Schweizerfranken verloren vergangenes Jahr durchschnittlich 1,29%, ausländische Obligationen sogar 2,81%.

Weit besser rentierten letztes Jahr Schweizer Aktien, welche die globalen Märkte einmal mehr zu schlagen vermochten. Aktien Ausland rentierten übers ganze Jahr gesehen zu 18,02%, Aktien Schweiz verzeichneten Kursgewinne von durchschnittlich 25,02%.

Bei den Immobilien wirkten sich die Direktanlagen stabilisierend aus, verloren doch die kotierten Immobilienfonds -1,8%. Insgesamt rentierten Immobilien mit plus 4,20%.

Bei den Hedge Funds lagen die erzielten Renditen unter den entsprechenden Indizes, aber immer noch im positiven Bereich (plus 3,30%). Einmal mehr habe sich gezeigt, dass Risiko – aber auch Ertrag – schwergewichtig von der Aktienquote bestimmt würden, so die UBS.

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